A7-Sperrung & Bahnstreik: So ist die Verkehrslage in Hamburg
Streik bei der Bahn und Vollsperrung auf der A7: Für Reisende rund um Hamburg drohte das Wochenende zur Geduldsprobe zu werden. Zunächst blieb die Lage entspannt, am Nachmittag kam es aber zu Staus und stockendem Verkehr.
Trotz der Vollsperrung auf der Autobahn 7 und des Streiks bei der Bahn ist zu Beginn des Wochenendes ein Verkehrschaos rund um Hamburg ausgeblieben. „Die Lage an den Bahnhöfen im Norden ist ruhig“, sagte ein Bahnsprecher am Samstagmittag. Die Menschen hätten sich am dritten Streiktag auf die Situation eingestellt. Lediglich im Reisezentrum der Bahn herrsche ein leicht erhöhter Kundenandrang. Der Ersatzfahrplan laufe planmäßig, hieß es.
Hamburg: Verkehrslage wird angespannter
Die Sperrung der Autobahn 7 im Nordwesten Hamburgs hatte bereits am Samstagmorgen nur leichte Auswirkungen. An der Anschlussstelle Stellingen kam es zu stockendem Verkehr, berichtete Karina Fischer von der Autobahn GmbH Nord. Im Laufe des Vormittags stockte der Verkehr auch auf der Umleitungsstrecke zwischen Volkspark und Eidelstedt. „Zum Mittag hatte ich eigentlich mit mehr Problemen gerechnet, das große Chaos bleibt aber bisher aus“, sagte Fischer.
Am Nachmittag aber kam es vermehrt zu Staus und stockendem Verkehr. Gegen 16 Uhr staute es sich in Fahrtrichtung Norden zwischen Hamburg-Waltershof und Volkspark auf acht Kilometern, was über eine halbe Stunde Zeitverlust bedeutete. Außerdem wurde auf vier Kilometern zwischen Waltershof und Bahrenfeld stockender Verkehr gemeldet.
A7 in Hamburg: Vollsperrung noch bis Montag
Die Autobahn 7 im Nordwesten Hamburgs ist seit Freitagabend wegen einer Baustelle voll gesperrt. Der Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Hamburg-Volkspark und dem Dreieck Nordwest soll am Montagmorgen um 5 Uhr wieder freigegeben werden. Zwischen dem Lärmschutztunnel in Stellingen und dem Dreieck Hamburg-Nordwest werde lärmmindernder Asphalt eingebaut. Die Arbeiten liefen planmäßig, die Fahrbahn in Fahrtrichtung Süden war am Mittag bereits komplett asphaltiert, hieß es.
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Trotz einer überwiegend entspannten Lage rät die Autobahn GmbH weiterhin, bei nicht zwingend notwendigen Fahrten auf das Auto zu verzichten und Alternativen zu nutzen. Die Bahn empfiehlt, Reisen möglichst zu verschieben und sich bei zwingenden Reisen auch kurzfristig vor Abfahrt über das Zugangebot zu informieren. (mp/dpa)