A7 in Hamburg: Termin für nächste XXL-Sperrung steht fest
Die A7 in Hamburg wird breiter – und Autofahrer müssen erneut Geduld mitbringen. Wegen des stetig wachsenden Schwerlastverkehrs soll die Autobahn innerhalb der Stadtgrenzen ausgebaut werden. Doch dafür steht laut der Autobahn GmbH bald wieder eine Vollsperrung der Hauptverkehrsader an. Was das für Pendler und Reisende bedeutet.
Bei dem Vorhaben handelt es sich um das etwas kryptisch formulierte Projekt „K20“. Dahinter steckt die Brücke Hochstraße Elbmarsch südlich des Elbtunnels.
Beim Bau der A7 in den 1960er Jahren wurde zwischen den Fahrbahnen bereits Platz für die jetzt geplante Verbreiterung gelassen. Das Bauwerk wird somit um je einen Fahrstreifen pro Richtung ergänzt, sodass die Autos und Lkw dort künftig auf acht Spuren fahren können.
A7-Vollsperrung: Autobahn wird auf acht Spuren erweitert
Während der Planungen wurde sich gegen einen Neubau der Brücke entschieden, da deren Lebensdauer laut der Autobahn GmbH noch bis zum Jahr 2045 gegeben ist. In Richtung Norden können die Autofahrer bereits seit Frühjahr 2024 über den fertig sanierten Bau fahren.
Jetzt braucht es allerdings noch einmal eine 54-stündige Vollsperrung der A7 zwischen Heimfeld und Stellingen, die von Freitag, 28. März um 22 Uhr bis Sonntag, 31. März um 5 Uhr morgens angesetzt ist. Die Auf- und Abfahrten Stellingen, Volkspark, Bahrenfled, Othmarschen, Waltershof und Heimfeld werden bereits eine Stunde früher nicht mehr befahrbar sein.
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In dieser Zeit werden neue Verkehrsschilder montiert, die über den Fahrspuren hängen. Außerdem bekommt der Verkehrsrechner im Elbtunnel neue Software.
Autofahrer aus dem Süden werden ab dem Buchholzer Dreieck/Horster Dreieck über das Maschener Kreuz weiter auf die A1 umgeleitet. Fahrer aus dem Norden können ab der Anschlussstelle Neumünster-Süd auf die B205 ausweichen. Großraum- und Schwerlasttransporte müssen die A7 Vollsperrung weiträumig umfahren. Weitere Details wird die Autobahn GmbH in den nächsten Wochen bekanntgeben.