Silvester 2021: Tote Hose auf der Großen Freiheit. Gerade die Gastronomie hatte unter der Corona-Pandemie zu leiden und wurde von der Stadt finanziell unterstützt.
  • Silvester 2021: Tote Hose auf der Großen Freiheit. Gerade die Gastronomie hatte unter der Corona-Pandemie zu leiden und wurde von der Stadt finanziell unterstützt.
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Abschlussbericht: So teuer war Corona für Hamburg

Die Corona-Zeit ist vorbei, die letzten Schutzmaßnahmen liefen im Frühjahr dieses Jahres aus. Nun hat die Finanzbehörde Bilanz gezogen – und aufgelistet, was die Covid-19-Pandemie Hamburg gekostet hat.

34 monatliche Zwischenberichte zu den Kosten der Pandemie-Bewältigung hatte der Senat der Bürgerschaft seit April 2020 geliefert. Nun legt Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) den Abschlussbericht vor: Mehr als 2,1 Milliarden Euro hat Hamburg ausgegeben.

Davon entfallen im Haushalt rund 53 Millionen Euro auf Investitions- und 2075 Millionen – also 2,075 Milliarden – auf Konsumausgaben. Den größten Posten macht mit 477 Millionen Euro die Wirtschaftsbehörde aus, die Hamburger Unternehmen mit Corona-Hilfen unter die Arme gegriffen hat.

Pandemie-Kosten: So teuer war Corona für Hamburg

An zweiter Stelle stehen die Sozialbehörden, die von 2020 bis 2022 fast 449 Millionen Euro für Konsumausgaben verbucht hat. Unter anderem für den Betrieb der Impfzentren und die Anschaffung von Masken.

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Beim Thema „notsituationsbedingte Kredite“ klopft sich Senator Dressel In seinem Bericht auch mal selbst auf die Schulter. Von 2020 bis 2022 hätte Hamburg zur Bewältigung der Krise maximal drei Milliarden Euro an Krediten aufnehmen können, aber lediglich 2,8 Milliarden Euro eingeplant. Tatsächlich aufgenommen habe die Stadt dann aber nur etwa die Hälfte: rund 1,4 Milliarden Euro. Statt eines Defizits von 3,3 Milliarden Euro, das Hamburg pandemiebedingt hätte haben dürfen, stand am Ende eine Null.

Einer der Gründe für die gute finanzielle Situation – auch wenn er im Bericht nicht gewannt wird: die Milliarden-Dividenden aus Hamburgs Hapag-Lloyd-Anteilen. (mp)

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