Am Donnerstagnachmittag gab es Hamburg Schnee, wie hier am Altonaer Balkon.
  • Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich Hamburg stellenweise verschneit, wie hier am Altonaer Balkon.
  • Foto: Florian Quandt

Achtung, Glätte! Fällt noch mehr Schnee im Norden?

Kurz vorm Fest tobt ein Kampf zwischen warmer Luft vom Atlantik und kalter Luft aus Skandinavien. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) spricht gar vom „Kampf der Giganten“. Könnte es eine weiße Weihnacht geben?

Eher nicht. Bis in die Nacht zum Heiligabend hinein ist mit Schneefällen zu rechnen, heißt es vom DWD. Zwischen ein bis sechs Zentimeter Neuschnee seien möglich. Allerdings soll der Schnee nach und nach in Regen übergehen. Bei Temperaturen um minus ein Grad bestehe daher teils „erhebliche“ Glatteis-Gefahr. Das liegt an Hoch „Anni“, vom Atlantik, das den Siegeszug von Tief „Quintinus“ aus Skandinavien sozusagen verhindern wolle, erklärt Meteorologe Martin Jonas.

Wetter in Hamburg: Gibt es doch weiße Weihnachten?

„Beim Ringen der Luftmassen kann sich mal die kalte, mal die warme Luft etwas vorwärtsbewegen“, sagt Jonas weiter. Das führe dazu, dass die kalte Luft nach Süden vorankommt, der Regen dadurch in Schnee übergehe und „in einem breiten Streifen vom Nordwesten bis in den Südosten“ Glatteisgefahr herrsche. Für Heiligabend selbst erwartet der DWD einen stark bewölkten bis bedeckten Tag mit Regen, der gegen Mittag für eine kurze Zeit in Schnee übergehen soll.


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Tagsüber liegen die Temperaturen bei höchstens vier Grad, in der Nacht zum Samstag soll es dann eiskalt werden bei Tiefstwerten um minus sieben Grad. Noch kälter soll es am zweiten Weihnachtsfeiertag werden. In der Nacht zum Sonntag kann das Thermometer gebietsweise auf minus zehn Grad fallen.

Auch die Stadtreinigung war am Donnerstag schon fleißig im Einsatz in Hamburg. Florian Quandt
Auch die Stadtreinigung war am Donnerstag schon fleißig im Einsatz in Hamburg.
Auch die Stadtreinigung war am Donnerstag schon fleißig im Einsatz in Hamburg.

Tagsüber wird es am zweiten Weihnachtsfeiertag nicht viel wärmer – höchstens minus zwei Grad sind laut DWD drin. Immerhin soll es überwiegend heiter und trocken werden, Regen und Schnee seien erst wieder in der Nacht zum Montag zu erwarten.

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Ganz anders könnte übrigens der Jahreswechsel ausfallen. Hier deutet im Moment alles auf ein mildes Silvesterwetter hin. Ohne Schnee, bei Temperaturen, die bis an die Zehn-Grad-Marke reichen könnten.

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