Exilbayer Daniel Wildfeuer mit dem Salami-Adventskalender aus dem Bayerischen Wald.
  • Exil-Bayer Daniel Wildfeuer mit dem Salami-Adventskalender aus dem Bayerischen Wald.
  • Foto: Florian Quandt

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Ein bisschen Kitsch muss sein. Oder Folklore. Wie auch immer man es nennen mag. Daniel Wildfeuer (42) steht vor einer Wandtapete. Darauf zu sehen ist eine bayerische Landschaft, seine Heimat. Schneebedeckter Gipfel, sattes Grün. Das XXL-Foto hängt in Schenefeld. Von hier aus versorgt Wildfeuer – Inhaber des größten Online-Shops für bayerische Fanartikel in Deutschland (meinherzschlag.de) – den Norden mit Köstlichkeiten und Krimskrams aus Bayern. Darunter findet sich auch ein etwas anderer Adventskalender. Es ist seine Liebeserklärung an den Freistaat, den er einst für die Liebe verließ.

Elf Jahre ist das nun her. Seine Frau, die in Lurup aufgewachsen ist, lebte bei ihm in Niederbayern. Doch die Sehnsucht nach dem Norden war zu groß – und das Umfeld schwierig für seine Frau. „Der bayerische Wald is‘ manchmal nicht so einfach“, sagt Wildfeuer in echt niederbayerischem Dialekt. Gegenüber Außenstehenden sind die Menschen „wirklich stark verschlossen“. Auch die dortigen politischen Entwicklungen in den vergangenen Jahren nach rechts sieht er kritisch. Sie beschlossen umzuziehen. Nicht in die Großstadt, aber in den Speckgürtel, nach Schenefeld im Kreis Pinneberg, wo sie nun mit ihrem Sohn (13) leben.

Gerade in der Weihnachtszeit boomt das Geschäft mit den bayerischen Artikel. Florian Quandt
Gerade in der Weihnachtszeit boomt das Geschäft mit den bayerischen Artikel.
Gerade in der Weihnachtszeit boomt das Geschäft mit den bayerischen Artikel.
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