Rabbiner Shlomo Bistritzky und Cord Wöhlke zwischen den Kerzen am Dammtor
  • Zeichen für Verständigung und Menschlichkeit: Rabbiner Shlomo Bistritzky, Sonja Lahnstein-Kandel und Cord Wöhlke zwischen den Kerzen am Dammtor-Bahnhof.
  • Foto: Florian Quandt

Aktion am Dammtor: Kerzen für die Kinder in Israel und Gaza

Sie leiden am meisten: Hunderttausende von Kindern in Israel und in Gaza sind derzeit den Schrecken des Krieges ausgesetzt. Um ihnen ein Zeichen der Solidarität zu senden, wurden gestern in Hamburg Kerzen angezündet.

Das Mahnmal am Dammtor-Bahnhof erinnert an eine finstere Zeit. „Kindertransport“ heißt die bronzene Skulptur, die eine Gruppe von Kindern mit Koffern abbildet und Sinnbild für die rettende Verschickung zahlreicher jüdischer Mädchen und Jungen von Hamburg nach England während des Nationalsozialismus darstellt.

Lichtermeer am Dammtor-Bahnhof: Zeichen der Menschlichkeit für die Kinder in Israel und Gaza

Genau dort trafen sich am Dienstagabend Budnikowsky-Geschäftsführer Cord Wöhlke, Rabbiner Shlomo Bistritzky, Sonja Lahnstein-Kandel vom Verein zur Förderung des Israel-Museums in Jerusalem und einige andere Menschen, um ein Meer aus Kerzen zum Leuchten zu bringen.

„Das Leid, das Kinder und ihre Familien in den letzten Wochen in Israel und Gaza erfahren mussten, erschüttert uns zutiefst“, erklärte Cord Wöhlke. „An diesem besonderen Ort, dem Mahnmal ‚Der letzte Abschied‘, möchten wir deshalb aller Kinder gedenken, die aktuell in Angst leben oder hungern müssen. Auch in Kriegen müssen die Rechte von Kindern unbedingt und mit jeder Konsequenz geschützt werden!“

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Auch für Sonja Lahnstein-Kandel, die die Aktion zusammen mit Wöhlke initiiert hat, waren die Lichte ein Zeichen für Verständigung und Menschlichkeit. „Kinder sind unser Augapfel, unser Augenlicht. Unsere kleinen Lichter hier weisen auf ihr Leid – in Israel und in Gaza. Der Terror darf nicht siegen. Die entführten Kinder müssen sofort freigelassen werden. Kinder sind die Zukunft und sie sollen im Stande sein, sich für diese Zukunft später die Hand zu reichen“, so Sonja Lahnstein-Kandel.

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