Mann hält ein Tütchen Kokain vor die Kamera
  • Ein 39-Jähriger soll als Kurier im Hamburger Stadtgebiet Drogen verkauft haben. (Symbolbild)
  • Foto: IMAGO/Daniel Scharinger

Als Drogenkurier mehr als eine Million Euro gemacht – nun steht er vor Gericht

Deswegen heißt es „organisiertes“ Verbrechen: Der eine kaufte Drogen im europäischen Ausland oder in Südamerika, der andere fungierte als „Bunkerhalter“ und Kurier in Hamburg: Am Mittwoch muss sich ein Mann (39) vor dem Landgericht Hamburg verantworten, weil er Drogen im bis zu dreistelligen Kilogrammbereich weiterverkauft haben soll.

Am Mittwochmorgen beginnt der Prozess gegen den Angeklagten E., dem bandenmäßiges Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in zehn Fällen vorgeworfen wird. In wenigen Monaten, vom Frühjahr bis Juni 2020, soll er gemeinsam mit seinen Komplizen D., L., und K. sowie einem weiteren nicht ermittelten Bandenmitglied Kokain, Marihuana und Amphetamin im bis zu dreistelligen Kilogrammbereich nach Deutschland eingeführt und hier weiterverkauft haben.

Angeklagter soll Drogen in großem Stil gekauft haben

Während D. die Betäubungsmittel im europäischen Ausland oder in Südamerika kaufte und die Einfuhr nach Deutschland organisierte, war E. zuständig als sogenannter „Bunkerhalter“ und Kurier.

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Er soll die Drogen an Abnehmer im gesamten Hamburger Stadtgebiet übergeben haben. Die Bande erzielte im Tatzeitraum durch ihre Drogengeschäfte Einnahmen von mehr als einer Million Euro.

Im vergangenen Jahr sind etwa sechs Tonnen Kokain in Hamburg sichergestellt worden. Konsumenten zahlen etwa 50 Euro pro Gramm.

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