Verkehrssenator Anjes Tjarks
  • Verkehrssenator Anjes Tjarks
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An diesem Ort in Hamburg geht dem Verkehrssenator das Herz auf

Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks (43, Grüne) hat sich mit seiner konsequenten Mobilitätswende-Politik Feinde – und Freunde gemacht. Aber was macht ihn glücklich? Das verrät er im Fragebogen der MOPO.

1. An diesem Ort in Hamburg geht mir das Herz auf:

Elbstrand, Övelgönne. Der Wind, die Schiffe, die Elbe und der Hafen. Wenn ich joggen gehe, dann häufig hier und es fühlt sich meist wie Urlaub am Strand an.

Der Verkehrssenator liebt den Strand von Övelgönne. picture alliance/dpa/Georg Wendt
Blick auf den Elbstrand
Der Verkehrssenator liebt den Strand von Övelgönne.

2. Diesen schrecklichen Ort sollten wir lieber an Berlin abgeben: 

Ehrlich gesagt: Ich mag ja Herausforderungen. Wenn es gelingt, ganz besonders unbeliebte Orte zu Anziehungspunkten zu machen, ist das doch der größte Erfolg. Die Südseite des Hamburger Hauptbahnhofs zum Beispiel: Dass die Menschen hier eines Tages gern umsteigen, ist mein Ziel. Das möchte ich nicht Berlin überlassen – aber das politische Berlin darf beim Update von Infrastruktur und Bahnhöfen natürlich gern helfen (tun sie auch).

3. Mein Lieblingshamburger:

Bis vor Kurzem wäre Fabian Hürzeler ein geeigneter Kandidat für diese Rubrik gewesen. Jetzt ist er immer noch ein sehr guter Trainer, aber eben kein St. Paulianer mehr …

4. Mein liebstes Hamburg-Klischee – und was dran ist:

Hamburg – das Tor zur Welt: Mein Lieblingsklischee ist, dass die Menschen hier sehr weltoffen und entspannt sind. Unsere Diversität macht uns reich. Eine Stadt, in der man sich schnell wohlfühlt.

5. Diese Hamburger Spezialität ist unverzichtbar – und diese völlig überschätzt:

Rote Grütze ist unverzichtbar, allerdings mit Rhabarber, Erdbeeren und Vanillesoße – nicht mit dem Beerenmix aus dem Supermarkt. Ich bin kein Freund von Rollmops – und brauche das auch nicht mehr, um Kater zu bekämpfen.

6. Drei Dinge, die mich glücklich machen:

Zeit mit meiner Familie und Freunden, mit dem Fahrrad quer durch die Stadt oder raus in die Natur und ein gutes Fußballspiel – ob nun bei Pauli oder in der aktuell freudigen EM-Stimmung.

7. Darüber musste ich zuletzt richtig lachen:

Meine Kinder beziehungsweise mit ihnen – sie helfen mir, mich selbst und das Leben nicht immer so ernst zu nehmen.

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8. Dieser Charakterzug nervt mich an mir selbst:

Ich bin eigentlich immer im Dienst, weil Mobilität und Verkehrsinfrastruktur immer und überall ist. Da sehe ich selbst im Urlaub die Vor- und Nachteile von U-Bahn-Systemen, Straßen und Radnetzen in anderen Städten.

9. In diesem Laden hatte ich meinen schlimmsten Absturz:

Die Zeiten sind zum Glück vorbei.

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