Leben als Analphabet: „Die glaubte mir nicht und wollte mich rauswerfen“
Fahrpläne lesen, Fragebögen beim Arzt ausfüllen, Behördenbriefe verstehen: Dinge, die für die meisten von uns selbstverständlich sind, für Menschen wie Uwe Scheele aber eine schier unüberwindbare Herausforderung darstellen. 51 Jahre hat der Hamburger sich durchs Leben geschlagen, ohne auch nur einen Satz lesen oder schreiben zu können. Im Gespräch mit der MOPO hat er erzählt, wie schwierig das war, warum er selbst in einfachsten Alltagssituationen hilflos war – und wie er nach so vielen Jahren des Versteckspiels doch noch die Schulbank drückte und Lesen lernte.
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