Eine Pflegerin und eine ältere Frau mit Rollator
  • In einer Tagespflege-Einrichtung in Mecklenburg-Vorpommern brach das Coronavirus aus, zwei Infizierte starben.
  • Foto: dpa

Angehörige in Pflegeheimen: Acht Tipps, um den Kontakt nicht zu verlieren

Gerade die ältere Generation trifft die Coron-Krise zu Ostern schwer: In den Pflegeeinrichtungen gelten Besuchersperren, viele sind jetzt ohnehin mehr alleine als bereits zuvor. Um die Isolation zumindest ein wenig angenehmer zu gestalten, hat die Hamburger Angehörigenschule acht Tipps, um den Kontakt den Partnern, Eltern oder Großeltern zu halten.

Die Hamburger Angehörigenschule ist für pflegende Angehörige da und bietet auch in der aktuellen Corona-Pandemie telefonische Beratung an. Die eigentlichen Kurse dürfen zurzeit nicht stattfinden. Dafür bietet die Schule Videos über Youtube an, um pflegende Angehörige weiterhin zu unterstützen.

In Kontakt mit der Pflegeeinrichtung bleiben. Sie sollten sich über die Angebote der Einrichtung auf dem Laufenden halten.

Einfach mal wieder Briefe oder Postkarten an die Angehörigen schreiben.

Die Stimme des Kindes, Enkels oder Partners zu hören kann bereits Sicherheit vermitteln. Also einfach einmal mehr bei den liebsten Anrufen und ihnen versichern, dass sie jederzeit anrufen können. Fragen Sie auch nach Hilfe des Pflegepersonals oder Vereinbaren Sie einen Termin, wenn das Telefonieren alleine schwer fällt.

Basteln ist nicht nur was für Kinder. Eine Collage mit vielen Fotos oder  einen digitalen Bilderrahmen in der Pflegeeinrichtung abgeben. Fotos können sich die Angehörigen immer wieder anschauen und haben ihre Liebsten so bei sich.

Erkundigen Sie sich, ob vielleicht sogar mit Hilfe des Pflegepersonals Videotelefonie in der Einrichtung möglich ist.

Versuchen Sie Rituale beizubehalten. Sehen Sie zum Beispiel immer das „Hamburg Journal“ zusammen, dann machen sie das auch weiterhin und telefonieren dabei. So können findet Austausch trotzdem statt.

Schicken Sie kleine Pakete für ihre Angehörigen mit Rätseln, den Lieblingssüßigkeiten und vielleicht ein paar aktuellen Bildern. Wenn Sie im Homeoffice arbeiten bieten sich auch Bilder der Arbeitssituation an, um ein bisschen zu erklären, wie die Situation für einen selbst gerade ist.

Auch zu Ostern sollte versucht werden, vertraute Rituale beizubehalten. Vielleicht ein Telefonat zur Kaffeezeit oder bei einem gemeinsamen Frühstück.

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