• Das neue Angelzentrum in Entenwerder besitzt als Hauptattraktion ein Elbaquarium.
  • Foto: Florian Quandt

Angel-Hauptstadt Hamburg: Für Hobby-Fischer gibt’s einen einzigartigen Anlaufpunkt

Rothenburgsort –

Sowohl Oster-Urlaub als auch ganz viele andere Freizeitaktivitäten fallen aufgrund von Corona ins Wasser. Eine gute Nachricht gibt es aber jetzt für Hamburgs Angelfans: Ab heute gibt es das bundesweit einzige Angelzentrum in der Stadt.

In Entenwerder, direkt an Elbe und Bille haben Hamburgs Angler auf 300 Quadratmetern einen neuen Anlaufpunkt. Dieses steht nun sowohl Anglern als auch interessierten Besuchern offen.

Angeln in Hamburg: Neues Angelzentrum eröffnet

„Wir reagieren damit auf ein kontinuierlich steigendes Interesse am Angeln. Denn wie sich zeigt, gewinnt die naturnahe Freizeitgestaltung im urbanen Raum immer mehr an Bedeutung“, sagte Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) zum neuen Zentrum, das er am Dienstag eröffnete.

Martin Liebetanz-Vahldiek von der Fischereibehörde steht vor dem Elbfischaquarium.

Martin Liebetanz-Vahldiek von der Fischereibehörde steht vor dem Elbfischaquarium.

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Florian Quandt

Hier werden Dienstleistungen für Angler, zum Beispiel die Entrichtung der Fischereiabgabe, Bootsangelkarten und Touristenfischereischeine angeboten. Hauptattraktion ist ein 1650 Liter umfassendes Aquarium mit Elbfischen.

Entenwerder (Rothenburgsort): Alles für Angel-Fans in einem Zentrum

Im Seminarraum mit Elbblick werden laut der Behörde zudem künftig die Prüfungen zum Angelschein abgenommen. Auch der Anglerverband Hamburg und die zur Umweltbehörde gehörende Fischereiaufsicht sind ab jetzt dort untergebracht.

„Die Lage am Übergang zwischen Elbe und Bille ist ideal und ohnehin eine der begehrtesten Angelstellen in Hamburg“, lobte Klaus Hommel, Präsident des Anglerverbandes Hamburg, den Standort.

Angeln in Hamburg: Elbfischer erhofft sich mehr Erfolg bei Netzdieben

Einer der letzten Elbfischer, Christian von Stamm (49), freut sich ebenfalls über das neue Angelzentrum. „Ich kann meine Fischereimarke jetzt einfach mit dem Boot abholen. Das ist sehr praktisch.“

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Elbfischer Christian von Stamm (49), aus Wandsbek, landete direkt mit dem Boot an.

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Florian Quandt

Dazu kommt noch: „Da die Fischereiaufsicht jetzt auch näher am Geschehen ist, verspreche ich mir zudem größere Erfolge beim Ergreifen von Reusen- und Netzdieben. Die sind ein echtes Problem.“

Hamburg: Angeln boomte auch als Corona-Hobby

Einer, der ebenfalls in das neue Zentrum zieht, ist Daniel Brce (38), Inhaber des Angelcenters „Vögler“. „Für mich als Ladenbesitzer, der Fischereiabgabemarken weiterverkauft, ist das ebenfalls praktisch“, sagt er. Ich kann sie hier jetzt schnell und unkompliziert bekommen.“

Angelladenbesitzer Daniel Brce (38) freut sich über das neue Zentrum.

Angelladenbesitzer Daniel Brce (38) freut sich über das neue Zentrum.

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Quandt/ Florian Quandt

Mit rund 120.000 Fischfang-Begeisterten gilt Hamburg als Hauptstadt des Angelsports. Aufgrund von Corona haben noch mehr Menschen ihr Interesse fürs Angeln entdeckt. Die Renovierung und Modernisierung des Angelzentrums durch die Sprinkenhof GmbH kostete 700.000 Euro.

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