• Unterricht an einer Hamburger Schule in Zeiten von Corona (Symbolfoto).
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Anwesenheitspflicht aufgehoben: Das sind die neuen Regeln an Hamburgs Schulen und Kitas

Die Corona-Regeln werden in Hamburg verschärft – das hat auch Konsequenzen für den Unterricht an Hamburgs Schulen und für Hamburgs Kitas: Bereits am Sonntagmittag wurde bekannt, dass eine Aufhebung der Anwesenheitspflicht an den Schulen kommen soll. Jetzt hat der Senat in einer Sondersitzung konkrete Entscheidungen getroffen.

Vom 16. Dezember 2020 bis zum 10. Januar 2021 wird die Anwesenheitspflicht an Hamburgs Schulen, auch an Berufsschulen, vorübergehend aufgehoben. Sie soll durch andere schulische Angebote ersetzt werden, heißt es in einer Mitteilung des Senats.

Hamburg: Anwesenheitspflicht wird ab 16. Dezember aufgehoben

Am Montag, 14. Dezember, und Dienstag, 15. Dezember, soll der Unterricht in vollem Umfang stattfinden. Lehrkräfte sollen an diesem beiden Tagen gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern den Fernunterricht bis zum Ferienbeginn (21. Dezember) und für die Zeit nach den Ferien (5. bis 8. Januar 2021) vorbereiten. Außerdem soll an diesen beiden Tagen geklärt werden, welche Schülerinnen und Schüler Fern- und Präzensunterricht bekommen.

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Hamburg: Schulen bleiben weiter geöffnet

Die Schulen bleiben nämlich bis zu Beginn der Weihnachtsferien am 21. Dezember geöffnet. Eltern sollen selbst entscheiden dürfen, ob sie ihre Kinder in die Schule schicken oder ob diese zu Hause lernen sollen. Volljährige Schülerinnen und Schüler können diese Entscheidung selbst treffen. Für diejenigen, die weiter zur Schule gehen, soll es an den jeweiligen Tagen von 8 bis 16 Uhr organisierte Lern- und Betreuungsangebote geben. Diese Angebote stünden allen Kindern und Jugendlichen „ohne Einschränkungen“ offen, heißt es in einer Mitteilung des Senats.

Für diejenigen, die im Rahmen des Fernunterrichts zu Hause lernen, sollen die Schulen geeignetes Lernmaterial zur Verfügung stellen. Sie sollen das häusliche Lernen außerdem „begleiten“. Zur konkreten Ausgestaltung dieser Begleitung gab die Schulbehörde keine weiteren Details bekannt.

Hamburg: Geplante Prüfungen sollen weiter stattfinden

Um große Härten für Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen aller Schulformen zu vermeiden, sollen bereits geplante Klausuren und Prüfungen der Abschlussklassen auch in der Zeit vom 16. Dezember bis zum 10. Januar 2021 stattfinden. Sie könnten aber verschoben werden, wenn die betroffenen Schülerinnen und Schüler das mehrheitlich wünschten, heißt es in einer Senatsmitteilung.

„Wir haben für insgesamt sieben Schultage jetzt eine angemessene und für Schülerinnen und Schüler, Eltern und die Schulen praktikable Regelung getroffen“, erklärte Schulsenator Ties Rabe. Das gebe allen Beteiligten Verlässlichkeit und Planungssicherheit.

Wie es nach dem 10. Januar weitergehen soll, will die Schulbehörde „zeitnah“ entscheiden.

Das gilt jetzt an Hamburgs Kitas

Hamburgs Kitas sollen auch ab Mittwoch weiter geöffnet bleiben. Die Sozialbehörde setzt allerdings auf mehr Betreuung zu Hause: „Wir bitten die Hamburgerinnen und Hamburger, die es ermöglichen können, anderweitig Betreuung zu organisieren, das zu machen“, sagte Sozialsenatorin Melanie Leonhard am Sonntagabend.

Ohnehin hätten viele Kitas eine Notbesetzung zwischen den Jahren mit den Eltern vereinbart. Man hoffe, diese Regelung bis zum 10. Januar beibehalten zu können, so Leonhard.

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