Anwohner verprügelt, weil er sich über Lärm beschwerte
Vor dem Amtsgericht müssen zwei Männer wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten. Sie sollen einen Anwohner verprügelt haben, nachdem dieser sich über ihren Lärm beschwer hatte.
Der Vorfall ereignete sich am 27. September vergangenen Jahres. Eine Gruppe hatte auf der Straße Lohbekstieg in Lokstedt gefeiert, als sich gegen 3.30 Uhr ein Anwohner über den Lärm beschwerte. Laut Anklage soll er dafür auf die Gruppe zugegangen sein und sie um Ruhe gebeten haben.
Hamburg-Lokstedt: Anwohner verprügelt, weil er sich über Lärm beschwerte
Doch die Feiernden sollen sich uneinsichtig und aggressiv gezeigt haben, woraufhin der 43-Jährige die Polizei rief. Als er anschließend zu der am Haus befindlichen Tiefgarage ging, sollen zwei Männer, 30 und 33 Jahre alt, auf ihn losgegangen sein. Laut Anklage drückten sie ihn auf die Motorhaube eines Wagens und malträtierten ihn solange, bis er einen zufällig vorbeifahrenden Taxifahrer um Hilfe bitten konnte.
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Ebenfalls am Lohbekstieg soll der 33-Jährige nur rund fünf Monate später, am Abend des 28. Februar 2021, während eines Polizeieinsatzes einem Beamten auf den Arm geschlagen haben.
Am Montag stehen er und der 30-jährige Mitangeklagte vor Gericht. (jek)