Armutsfalle Rente: Wenn man nicht mehr kocht, um Strom zu sparen
Viele fürchten sie, andere strecken schon mittendrin: Altersarmut. Wer im Laufe seines Arbeitslebens nicht genug Geld in die Rentenversicherung einzahlen konnte, kommt im Alter kaum über die Runden – und das, obwohl Betroffene oft lange Jahre gearbeitet haben. Die Zahl der Rentner, die wegen ihres geringen Einkommens als „relativ arm“ gelten, ist erschreckend hoch – auch in Hamburg.
Wolfgang Holz, 73, isst meistens eine Scheibe Brot mit Käse. Das ist seine Hauptmahlzeit, ein „typisches Essen“, sagt er der MOPO. Denn der gelernte Lebensmittelkaufmann muss sparen. Er lebt in einer Senioren-Wohnanlage, doch für das Essen im Speisesaal müsste er zehn Euro am Tag ausgeben – und das kann er sich kaum leisten.
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