ASB startet Masken-Projekt: Sie wollen Hamburg zum Nähen bringen
Masken werden derzeit überall dringend benötigt, sind aber weiterhin Mangelware. Deswegen hat der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) ein neues Projekt ins Leben gerufen: „Hamburg näht“! Auf einer Plattform bringen sie Freiwillige mit sozialen Einrichtungen zusammen, die Masken benötigen, aufgrund der Lage aber keine bekommen können. Einige fleißige Helfer haben sich bereits gemeldet.
In erster Linie sollen die Berufsgruppen von den Masken profitieren, die direkten Kontakt zu anderen haben, beispielsweise in Kitas oder bei der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen. Aber auch den Ehrenamtlichen bei Lebensmittelausgaben oder zur Unterstützung bei Einkäufen sollen die Masken zu Gute kommen. „Je nachdem, wie viele sich melden, können wir das Ganze dann auch noch weiter öffnen“, so eine ASB-Sprecherin zur MOPO.
ASB ruft alle Hamburger zum Nähen auf
Im ersten Schritt rufen sie jetzt alle Hamburger dazu auf, das Projekt zu unterstützen, um so viele Masken wie möglich bereitstellen zu können. Jeder, der handwerklich begabt ist und eine Nähmaschine zu Hause hat, kann helfen. Die Materialen werden vom ASB Hamburg geliefert, die fertigen Masken wieder abgeholt.
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„Über die sozialen Medien hat das Thema schon großen Anklang gefunden“, so die ASB-Sprecherin. Die ersten Anmeldungen seien bereits eingegangen. Aktuell kann man jedoch „nur“ Hilfe anbieten, diese in Anspruch zu nehmen geht noch nicht. Dafür müssen erst ausreichend Masken angefertigt werden. Der Anfang ist aber schon vielversprechend.