• Ob mit dem Rad oder zu Fuß: Passend zum Frühling gibt es in Hamburg viel neues zu entdecken.
  • Foto: dpa

Auf den Spuren der Stadt: Hamburg: Fünf Vorschläge für spannende Spaziergänge

Hamburg neu entdecken! Bei schönem Wetter lohnt sich ein Rundgang, denn in diesen fünf unterschätzten Quartieren hat sich einiges getan. Von Neu-Altona über Harburg bis Bergedorf: Die Hamburger können sich über neue Grünanlagen, Marktplätze und Aufenthaltsmöglichkeiten am Wasser freuen. Die MOPO stellt die fünf empfohlenen Rundgänge der Stadtentwicklungsbehörde vor.

Am 16. Mai, dem „Tag der Städtebauförderung“ sollten eigentlich begleitete Rundgänge durch die RISE-Quartiere stattfinden. Durch die Corona-Pandemie mussten diese jetzt abgesagt werden. Die Stadtentwicklungsbehörde ruft die Hamburger aber dazu auf, sich selbst per Fahrrad oder zu Fuß auf den Weg zu machen.   

Hamburg: Ein Spaziergang durch den Grünzug Neu-Altona

Über eine Länge von insgesamt 1,8 Kilometern des südlichen Grünzugs Neu-Altona lassen sich verschiedene Parks, sowie Spiel- und Freizeitanlagen entdecken. Die Parklandschaft erstreckt sich vom S-Bahnhof Holstenstraße im Norden bis zum Altonaer Fischmarkt im Süden und ist ein zentraler Baustein der Integrierten Stadtentwicklung in Altona-Altstadt.

Das könnte Sie auch interessieren: Corona-Zeitplan für Hamburg und den Norden: Das ändert sich alles bis zum 5. Juni

Die Parks nördlich der Holstenstraße (Bertha-von-Suttner-Park, Wohlerspark, Emil-Wendt-Park) sowie der nördliche Abschnitt des Walter-Möller-Parks sind bereits fertig gestellt beziehungsweise in Bau. Für den südlichen Abschnitt des Grünzuges steht der Umbau kurz bevor.

Hamburg: Der Markt am Sand in Harburg

Bereits seit 400 Jahren herrscht regelmäßig buntes Treiben auf dem Harburger Wochenmarkt am Sand. Für rund 4,2 Millionen Euro werden derzeit der Marktplatz und die angrenzenden Flächen in Harburgs Mitte saniert. So entsteht mehr Grün für den Stadtkern und ein barrierefreier Zugang zum Markt.

Hamburg: Die „Fuhle“ in Barmbek neu entdecken

Schon 2005 ist Barmbek-Nord zum Sanierungsgebiet erklärt worden. Seitdem entwickelt sich das ehemalige Arbeiterviertel rund um die Fuhlsbüttler Straße und dem Bahnhof Barmbek immer weiter. An der neugestalteten „Fuhle“ laden Restaurants, Geschäfte und Kulturveranstaltungen zum Verweilen ein.

Diese Sanierungen lohnen einen genaueren Blick: der Bahnhof Barmbek, der Hof des Museums der Arbeit, das Kulturzentrum Zinnschmelze erhielt einen neuen Erweiterungsbau und die Piazzetta-Ralph-Giordano wurde neu gestaltet.

Hamburg: Lebendige Nachbarschaft in Haferblöcken

Damit das neue Wohnquartier Haferblöcken-Ost mit dem bestehenden Haferblöcken-West gut zusammenwachsen kann wurde eine zentral gelegene große Spielfläche an der grünen Mitte fertiggestellt. In Kürze wird auch mit dem Bau eines „Hauses der Begegnung“ begonnen.

Im neuen Wohnquartier Haferblöcken-Ost wurden 220 Einfamilienhäuser und Wohnungen sowie etwa 250 Wohneinheiten für Flüchtlinge errichtet.

Hamburg: Rundgang im historischen Kern von Bergedorf

Die Neuerungen sind noch in vollem Gang. In den kommenden Jahren soll im historischen Quartier des Bergedorfer Zentrums ein unverwechselbarer innerstädtischer Ort entstehen. Die Denkmalgeschützte Substanz des Serrahns soll erhalten bleiben, mit den „Kupferhofterrassen“ entsteht endlich eine Möglichkeit direkt am Wasser zu verweilen.

Das könnte Sie auch interessieren: Wochenende in Hamburg: Raus ohne Reue 20 Ausflugstipps gegen den Wohnungskoller

In den kommenden Jahren soll die Serrahnstraße zu einer Flanier- und Gastronomiemeile weiter entwickelt werden. Ein Spaziergang um den Serrahn lohnt sich aber schon jetzt.

Hamburg: Mit dem Rad durch  Neugraben und Neuwiedenthal

In Neugraben wurden diverse Spielplätze und Grünanlagen an die heutigen Bedürfnisse angepasst. Im Zentrum von Neugraben wurde das Gemeinschaftszentrum Süderelbe errichtet und in der Peterhofsiedlung wurden die Wohnungen modernisiert.

Auch in Neuwiedenthal hat sich einiges getan. Das Quartier hat sich zu einem familienfreundlichen, generationsübergreifenden und grünem Wohnstandort entwickelt. Neben der Umgestaltung der direkten Wohnumfelder wurde auch die zentrale Grünanlage Rehrstieg neu gestaltet.

RISE fördert Quartiere mit besonderem Entwicklungsbedarf

Das Rahmenprogramm Integrierte Stadtentwicklung (RISE) fördert Quartiere mit besonderem Entwicklungsbedarf und sorgt für eine städtebauliche Aufwertung. Hamburg soll als gerechte und lebenswerte Stadt weiterentwickelt und soziale Zusammenhänge gefördert werden. Die Lebensqualität in den Quartieren soll durch Investitionen in die Bildungs- und soziale Infrastruktur, in das Wohnumfeld, in die Qualifizierung öffentlicher Plätze, Freiflächen und Grünanlagen sowie Stärkung von Versorgungsstrukturen verbessert.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp