Aus Respekt vor Ukrainern: Das ist dieses Jahr anders auf dem Dom
Der anstehende Frühlingsdom wird endlich wieder so normal wie möglich. Kapazitätsgrenzen sind aufgehoben, niemand muss Zeitslots buchen und es kommen wieder mehr Schausteller. Einige Corona-Regeln bleiben aber trotzdem vorerst. Auch ein Feuerwerk wird es nicht geben – aus Rücksicht auf Kriegsflüchtlinge.
Wenn der Frühlingsdom am Freitag seine Pforten öffnet, wird es am Abend einmal ganz still werden, auch die Lichter werden gedimmt. Angesichts des Krieges in der Ukraine soll bei einer Schweigeminute um 22.30 Uhr innegehalten werden, ehe das Spektakel auf dem Heiligengeistfeld weitergeht. Dafür steigen dann am Abend auch keine Raketen in die Luft auf. Das traditionelle Dom-Feuerwerk fällt aus Gründen des Respekts vor der Ukraine aus. Vor Corona stiegen an allen fünf Dom-Freitagen die funkelnden Raketen in den Himmel, während der Pandemie immerhin noch dreimal.
Weiterhin Maskenpflicht auf dem Hamburger Dom
Anders als zuletzt beim Dom gibt es keine Zugangsbeschränkungen und Kapazitätsgrenzen. Lediglich im Restaurant-Buden-Bereich braucht es einen 3G-Nachweis. Auf die Maske darf allerdings vorerst nicht verzichtet werden. Menschen ab 14 Jahren brauchen eine FFP2-Maske, ab sieben Jahren zumindest eine OP-Maske.
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Erfreulich ist, dass es wieder Schausteller geben wird. Rund 230 Buden, Attraktionen und Achterbahnen finden den Weg nach Hamburg – das sind rund 30 mehr als noch beim Winterdom. Für sie entfällt außerdem die Standgebühr der Stadt, die dem Vernehmen nach dafür auf 250.000 Euro verzichtet. (fkm)