• Die Polizei verzeichnet ruhige Osterfeiertage und lobt die Hamburger. (Symbolfoto)
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Ausgangssperre in Hamburg: Polizei zieht erste Oster-Bilanz

Die Hamburger Polizei zieht eine positive erste Bilanz der Ausgangsbeschränkungen, die seit Karfreitag in der Stadt gelten. Die Bürger hielten sich an die Auflagen, es habe Ostern nur wenige Verstöße gegeben. Nur in der Nacht zum Freitag gab es Proteste.

Von Karfreitag bis Ostermontag wurden rund 840 Verstöße gegen die Corona-Eindämmungsverordnung festgestellt. In 380 Fällen sprachen die Beamten nur mündliche Verwarnungen aus.

Ausgangsverbot in Hamburg – Polizei zieht positive Bilanz

Dabei handelte es sich überwiegend um Verstöße gegen die Maskenpflicht. Nur vereinzelt mussten die Beamten wegen Verstößen gegen die geltenden Abstands- und Kontaktregeln eingreifen.

Eine sehr geringe Anzahl machten die Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkungen aus: „Die zumeist einsichtigen Bürger wurden mündlich verwarnt“, heißt es von der Polizei.

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„Die Polizei lobt die Hamburger. Trotz schwieriger Zeiten zeigten sich die Bürger sehr kooperativ und einsichtig und hielten sich zumeist an die Eindämmungsverordnung und das Ausgangsverbot. Die Beamten verzeichneten insgesamt sehr ruhige Osterfeiertage“, sagte eine Polizeisprecherin zur MOPO.

Polizei Hamburg lobt die Bürger nach Osterwochenende

Nur in Bezug auf die Ladenschlusszeiten gab es drei Vorfälle: In St. Georg ahndeten die Polizisten zwei Verstöße. Gegen die Betreiber eines Döner-Ladens und eines Lebensmittelmarktes wurde ein Ordnungswidrigkeiten-Verfahren eingeleitet. Ebenso gegen den Pächter eines Schnellrestaurants in Steilshoop. Alle hatten nach 21 Uhr noch geöffnet.

Der rot-grüne Senat hatte am vergangenen Mittwoch die Ausgangssperre beschlossen, um die Infektionsdynamik abzubremsen. Vorerst bis zum 18. April darf man die Wohnung zwischen 21 Uhr abends und 5 Uhr morgens nicht mehr ohne triftigen Grund verlassen.

Hamburg St. Pauli: Proteste gegen Ausgangssperre

Dagegen gab es in der Nacht zu Karfreitag eine Kundgebung mit 250 Menschen auf St. Pauli. Angemeldet waren laut Polizei nur 50.

Die Teilnehmer seien dem linken Spektrum zuzuordnen. Sie forderten statt der Ausgangsbeschränkungen einen konsequenten Lockdown und dass Wohlhabende für die Kosten der Krise zahlen müssen. Vom Grünen Jäger marschierten dann Protestierende mit Bannern bis ins Schanzenviertel; der Marsch war nicht genehmigt. Die Gruppen wurden schließlich von der Polizei zerstreut.

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