Keine Autos – dafür Platz für Radfahrer und Fußgänger: So soll die Hegarstraße künftig aussehen.

Keine Autos – dafür Platz für Radfahrer und Fußgänger: So soll die Hegarstraße künftig aussehen. Foto: Bezirksamt Altona

Autos tabu! Dieses S-Bahn-Umfeld wird jetzt komplett umgebaut

Während die S-Bahn in den Hamburger Märzferien an ihren Strecken werkelt, soll sich an einer Haltestelle auch das Umfeld künftig radikal verändern. Dafür wird eine Straße teilweise für den Autoverkehr tabu. Wann es losgeht, was geplant ist und welche Straßen dafür gesperrt werden müssen, lesen Sie hier.

Es geht um die S-Bahnhaltestelle Bahrenfeld, an der die Linie S1 hält. Am Dienstag veröffentlichte das Bezirksamt Altona die Pläne für das künftige Umfeld der Station, genauer gesagt für die parallel zu den Gleisen verlaufende Hegarstraße.

S-Bahn Bahrenfeld: So soll das Umfeld umgebaut werden

Die Straße soll demnach deutlich radfreundlicher gestaltet werden: Auf dem Abschnitt zwischen Zöllnerstraße und Bahrenfelder Kirchenweg ist ein 3,50 Meter breiter Radweg geplant. Im nördlichen Teil der Straße sind überdachte und abschließbare Radstellplätze sowie einfache Fahrradbügel vorgesehen.

Damit das umgesetzt werden kann, können diesen Bereich der Hegarstraße künftig nur noch Radfahrer und Fußgänger nutzen, Autos sind tabu. Der heute noch mit Erde beschichtete Gehweg wird mit Platten ausgelegt. Diese ermöglichen laut Bezirksamt aber weiterhin eine Versickerung für die Kastanien in der Straße.

So sieht die Hegarstraße am Bahnhof Bahrenfeld heute aus. Bezirksamt Altona
So sieht die Hegarstraße am Bahnhof Bahrenfeld heute aus.
So sieht die Hegarstraße am Bahnhof Bahrenfeld heute aus.

Für die Bauarbeiten wird die Hegarstraße ab dem 3. April zwischen Zöllnerstraße und Bahrenfelder Kirchenweg gesperrt. Sobald diese Arbeiten „schon etwas vorangeschritten“ sind, ist dann die Kreuzung zum Bahrenfelder Kirchenweg dran, die ebenfalls umgestaltet wird. Dafür wird der Bahrenfelder Kirchenweg zwischen Griegstraße und Gasstraße für etwa eineinhalb Monate vollgesperrt.

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Die gesamte erste Bauphase dauert voraussichtlich drei Monate. Wie es danach weitergeht, will das Bezirksamt zu einem späteren Zeitpunkt mitteilen. Die Gesamtkosten für den Umbau stehen noch nicht fest, eine Millionen Euro Förderung erhält Altona dafür aber vom Bundeswirtschaftsministerium.


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