Bagger gestoppt: Dieser Fisch verzögert die Elbvertiefung
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Nach 15 Jahren Planung und Bau wird die Elbvertiefung in den kommenden Wochen weitgehend fertig sein. Allerdings dürfen Schiffe mit einem vollen Meter mehr Tiefgang vorerst dennoch nicht nach Hamburg kommen – ein seltener Fisch ist der Grund.
Hamburg und der Bund sind nach 15 Jahren Planung und Bau fast am Ziel – doch noch können sie die Elbvertiefung nicht abschließen: Ab Mitte April laicht die Finte entlang der Elbe – und deshalb darf im Frühjahr und im Frühsommer nicht gebaggert werden.
Laichzeit der Finte verzögert Elbvertiefung
In rund sechs Wochen wird es dann aber immerhin schon knapp einen Meter mehr Tiefgang geben, sagt Jens Meier, Chef der Hafenverwaltung HPA gegenüber dem NDR. Man wolle sehr frühzeitig Dinge freigeben, die möglich sind.
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Bis zum Sommer sollen Lotsen und Kapitäne dann Erfahrungen sammeln, wie sich große Schiffe auf der ausgebaggerten Elbe bewegen. Und wenn Ende Juni die Laichzeit der Finten, die passenderweise auch Elben genannt werden, zu Ende geht, können noch einmal die Baggerschiffe anrücken.
Ende Juni können die Baggerarbeiten weitergehen
Wann genau die ganze vertiefte Fahrrinne freigegeben wird, ist noch unklar. Laut Wirtschaftssenator Westhagemann (parteilos) soll das aber noch dieses Jahr geschehen. (alu)