Bauarbeiter arbeiten im August 2024 an den Gleisen auf der Bahnstrecke zwischen Hamburg und Berlin

Die Bahnstrecke Hamburg–Berlin soll ab August rund neun Monate lang saniert werden. (Archivbild) Foto: picture alliance/dpa | Marcus Brandt

Bahnstrecke nach Berlin wird saniert: Das sind die Auswirkungen in Hamburg

Zusätzliche Busse sollen die Bahnhöfe Bergedorf, Steinfurther Allee und Wandsbek mit der Metropolregion verbinden. Hintergrund ist die Generalsanierung der Strecke Hamburg-Berlin.

Die Bahnhöfe Bergedorf, Steinfurther Allee und Wandsbek Markt werden in Hamburg während der Generalsanierung der Strecke Hamburg-Berlin zu zentralen Umsteigepunkten für den Busverkehr. Das teilte die Deutsche Bahn (DB) mit. Von den Bahnhöfen aus sollen Ziele in der Metropolregion wie Mölln und Lauenburg/Elbe erreicht werden. Dieser Ersatzverkehr ergänzt bestehende Verbindungen. 

Umfassende Sanierungsarbeiten der Bahnstrecke Hamburg-Berlin

Hintergrund ist, dass der bundeseigene Bahnkonzern bis 2030 mehr als 40 vielbefahrene Korridore in Deutschland grundlegend modernisieren will. Den Anfang machte 2024 die sogenannte Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim. Die Sanierung der Strecke Hamburg-Berlin soll im August beginnen und neun Monate lang dauern. 

Wie die Bahn bereits bekanntgegeben hat, führt die Sanierung zu vielen Einschränkungen: Den Fernverkehr Richtung Berlin leitet die Bahn über Uelzen und Stendal um. Die Strecke Hamburg-Schwerin wird gesperrt. Für den Nahverkehr stellt die Bahn Ersatzbusse bereit: Mit diesen sollen Verbindungen des RE1 (Schwerin–Hamburg) und des RE83 (Lübeck–Lüneburg) ersetzt werden. 

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Die Bahn kündigte an, barrierefreie Busse einzusetzen. Wie die Haltestellen werden sie die Farbe Purpur aufweisen. Laut Ankündigung verfügen die Busse über USB-Steckdosen und WLAN. Das Busangebot werde natürlich nicht die Qualität des Schienennetzes haben, sagte der Sprecher des Nahverkehrsverbunds Schleswig-Holstein. Es handle sich aber um die bestmögliche Lösung. (dpa/mp)

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