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Baustelle in Hamburg: Im Keller versteckt: Zoll erwischt zwölf illegale Arbeiter

Eimsbüttel –

Gleich mehrere Ermittler des Hauptzollamts Hamburg haben in der vergangenen Woche eine Baustelle in Eimsbüttel kontrolliert. Die Beamten hatten den Verdacht auf Schwarzarbeit – sie sollten recht behalten.

Laut Pressesprecher Oliver Bachmann hätten die Zöllner Hinweise aus der Bevölkerung bekommen, denen man nachgegangen ist. Bei der Kontrolle trafen die Beamten dann zunächst auf sieben Arbeiter, die sich nur mit einem osteuropäischen Pass ausweisen konnten, aber keine Arbeitsgenehmigung hatten.

Hamburg: Baustelle vom Zoll geprüft – zwölf Illegale erwischt

Fünf weitere Männer wurden angetroffen, die ebenfalls der Schwarzarbeit verdächtigt werden, sagte Bachmann. Sie versteckten sich teilweise im Keller. „Eine Person ohne Aufenthaltstitel wurde schlafend in einem der Baucontainer entdeckt“, sagt der Sprecher. „Mindestens eine hat fluchtartig die Baustelle verlassen.“

Dem Arbeitgeber drohen nun empfindliche Geldbußen, denn: „Drittstaatsangehörige dürfen nur beschäftigt werden, wenn der Aufenthaltstitel zur Ausübung der Beschäftigung berechtigt. Mit anderen entgeltlichen Dienst- oder Werkleistungen dürfen sie nur beauftragt werden, wenn der Aufenthaltstitel eine selbstständige Tätigkeit zulässt“, so Bachmann. Dies sei bei allen zwölf Männern eben nicht der Fall gewesen. (dg)

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