Beliebte Hamburger Marke macht immer mehr Umsatz – aber nicht in Deutschland
Der Optikerkonzern Fielmann wächst im dritten Quartal erneut zweistellig, meldet einen Umsatz von mehr als zwei Milliarden Euro. Was positiv ist an dem Mega-Wachstum – und was negativ.
Brille? Fielmann! Das gilt inzwischen auch in Amerika: Der Optikerkonzern mit Hauptsitz in Barmbek verzeichnet dank seiner jüngsten Zukäufe in den USA weiter eine schwungvolle Entwicklung. Zudem wirkt sich das laufende Kostensparprogramm positiv auf das Ergebnis aus. Im wichtigen deutschen Markt hinkt das Wachstum jedoch wegen einer mauen Konsumstimmung hinterher und fällt schwächer aus.
Im dritten Quartal erzielte Fielmann erneut ein zweistelliges Wachstum. So stieg der Konzernumsatz um 15,3 Prozent auf 601 Millionen Euro, wie das Unternehmen in Hamburg mitteilte. Der Gewinn hingegen schrumpfte um 7,3 Prozent und ging wegen höherer Integrationskosten im Zusammenhang mit der jüngsten Übernahmen sowie Aufwendungen für das Restrukturierungsprogramm auf 39,2 Millionen Euro zurück.
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Fielmann erwartet Jahresumsatz von 2,3 Milliarden Euro
In den ersten neun Monaten legte der Umsatz um 13 Prozent auf 1,69 Milliarden Euro zu. Dabei entfielen acht Prozentpunkte des Wachstums auf die US-Akquisitionen. Deutschland, die Schweiz und Österreich steigerten ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zwischen fünf und neun Prozent. Deutlich stärker legten Spanien und Polen zu.
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An der Prognose für das laufende Jahr hält Fielmann fest. So erwartet das Unternehmen für 2024 weiter einen Konzernumsatz von rund 2,3 Milliarden Euro. Dies würde einem Anstieg von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entsprechen. (dpa/mp)