Bewohnerparken: Bezahlprobleme bald gelöst? Das soll sich ändern
Wer auf einen Bewohnerparkausweis angewiesen ist, aber keine Kreditkarte hat, steht derzeit vor Problemen. Doch die Verkehrsbehörde stellt eine neue Zahlungsmöglichkeit in Aussicht.
Schon seit dem Sommer gibt es Probleme beim Bezahlen von Bewohnerparkausweisen. Das bisher angebotene Verfahren Giropay funktioniert längst nicht immer, darauf weist auch der Landesbetrieb Verkehr auf der Antragsseite im Internet hin. Derzeit bleibt als Alternative nur eine Kreditkarte.
Bewohnerparken: Wer keine Kreditkarte hat, steht derzeit dumm da
Die aber „stellt für viele Nutzer eine Einschränkung dar“, so die SPD-Fraktion Eimsbüttel in einer Anfrage an die Verkehrsbehörde. Anders gesagt: Wer keine Kreditkarte hat, steht im Zweifelsfall dumm da, wenn er einen neuen Bewohnerparkausweis beantragen oder einen bestehenden verlängern möchte.
Doch selbst, wenn das Giropay-Verfahren funktioniert, ist es keine Alternative: Der Anbieter, ein Zusammenschluss deutscher Sparkassen und Banken, stellt den Service zum Jahreswechsel komplett ein.
Das könnte Sie auch interessieren: Bombenalarm am Samstagabend: Wie evakuiert man ein Partyviertel?
Anscheinend ist man aber bereits auf der Suche nach einer Alternative, so die Verkehrsbehörde in ihrer Antwort an die Genossen: „Als neue Bezahlart für den Onlinedienst Bewohner-/Besucherparken wird bald PayPal zur Verfügung stehen.“ Koorosh Armi von der SPD begrüßt die Entscheidung, so „kommen wir endlich im digitalen Alltag ganzer Generationen an“, einen Parkausweis zu bezahlen müsse „einfach und komfortabel sein“. (mp)