„Blitzeroffensive“ extrem lukrativ: Hamburg kassiert monatlich krasse Summe
Die neue Blitzeroffensive der Stadt Hamburg ist offenbar ein einträgliches Geschäft – und spült Monat für Monat Millionenbeträge in die Stadtkasse. Die Helfer: Dutzende mobile und stationäre Blitzer im gesamten Stadtgebiet.
Allein seit Jahresbeginn kassierte Hamburg 17,9 Millionen Euro von Autofahrern, die sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung hielten. Das geht aus der Antwort des Senats auf eine Kleine Anfrage der CDU-Fraktion in der Bürgerschaft hervor.
Hamburg: Diese Blitzer bringen der Stadt am meisten Geld ein
Demnach gibt es inzwischen 20 mobile Blitzer im Einsatz. Dazu kommen nochmal 47 stationäre Blitzer – auf Behördendeutsch: Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen. Die berühmt-berüchtigten Anlagen an der Stresemannstraße (kurz vor und hinter der Sternbrücke) sind dabei offenbar am einträglichsten: Sie brachten es zusammen auf rund 1,3 Millionen Euro – und das in nur fünf Monaten.
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An den Elbbrücken brachte es zwei Blitzer auf 660.000 und 171.000 Euro im selben Zeitraum. Interessant dabei: Die stadtauswärtige linke Seite ist anscheinend deutlich ergiebiger. Vermutlich weil kurz dahinter die Autobahn beginnt. Die Versuchung, schon ein paar Meter vorher aufs Gas zu drücken, ist bei vielen einfach zu groß. (mp)