Blohm+Voss schifft „eingefrorene“ Oligarchen-Yacht um
Die festgesetzte Luxusjacht „Luna“ des russischen Geschäftsmannes Farkhad Akhmedov ist vom Dock 11 von „Blohm+Voss“ in den Werfthafen des Hamburger Schiffbauers gebracht worden. Dort soll das Schiff schon seit Ende April liegen.
„Der Vorgang des Umschiffens war den zuständigen Behörden vorab gemeldet und von diesen geprüft und daraufhin freigegeben worden“, teilte einer Sprecher der Bremer Lürssen-Gruppe, zu der „Blohm+Voss“ gehört, am Montag auf Anfrage mit. „Auch darüber hinaus arbeiten wir eng mit den zuständigen Behörden zusammen und befolgen sämtliche Sanktionsregularien.“
Hamburg: Neuer Liegeplatz für Luxus-Yacht „Luna“
Weiter will sich die Werft nicht zu den Luxusjachten auf ihrem Gelände äußern. Die „Luna“ war nach Angaben des Sprechers bereits Ende April an ihren jetzigen Liegeplatz gebracht worden.
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Das Bundeskriminalamt (BKA) schreibt die „Luna“ dem 66 Jahre alten Akhmedov zu. Der Geschäftsmann steht seit 8. April auf einer Liste mit Personen, gegen die die EU wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine Sanktionen verhängt hat.
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Im Trockendock von Blohm+Voss liegt mit der „Dilbar“ eine weitere Luxusjacht, die wegen der Sanktionen festgesetzt wurde. Eignerin dieses Schiffes ist nach BKA-Recherchen Gulbakhor Ismailova, die Schwester des kremltreuen Oligarchen Alisher Usmanov. (dpa/mp)
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