• Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hält die Lockerungen für Genesene für verfrüht. 
  • Foto: picture alliance/dpa

Bürgermeister kritisiert Lockerungen: Tschentscher: „Nicht gut vorgearbeitet worden“

Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hat die Lockerung der Corona-Regeln für Genesene kritisiert. Im NDR verwies der Sozialdemokrat auf den fehlenden Nachweis für diese Gruppe.

Die gelockerten Corona-Regeln gelten nicht nur für vollständig Geimpfte, sondern auch für diejenigen, die die Krankheit im letzten halben Jahr hatten. Das heißt: kein negativer Corona-Test beim Friseur, keine Ausgangs- und weniger Kontaktbeschränkungen.

Tschentscher: „Lockerungen für Genesene kommen zu früh“

Tschentscher ist das zu früh, und er kritisiert im NDR, „dass wir noch keinen Nachweis über den Status als genesene Person haben, der durch ein einfaches Dokument regelt, wann beginnt und endet dieser Genesenen-Status und wie kann dieser Zeitraum überhaupt klar kontrolliert werden?“

Das könnte Sie auch interessieren: Test, Treffen, Ausgangssperren: Diese Maßnahmen gelten für Doppel-Geimpfte

Doch gerade solch ein Nachweis sei immens wichtig, da es ansonsten zu Verwirrung käme. „Das erleichtert natürlich die Kontrollen zur Einhaltung unserer Verordnung nicht. Unsere Polizei wird viel Ärger damit haben, dass wir kein vernünftiges Dokument haben. Es ist einfach an der Stelle nicht gut vorgearbeitet worden“, so Tschentscher. (alu)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp