„Büttenwarder“-Schauspieler Günter Kütemeyer mit 94 Jahren gestorben
Seine Karriere war beachtlich: Nach Jahrzehnten auf deutschen Bühnen war Günter Kütemeyer seit den 70er Jahren auch regelmäßig im Fernsehen zu sehen. Der Schauspieler starb nun friedlich im Alter von 94 Jahren.
Mehr als 17 Jahre lang spielte er die Rolle des Bürgermeisters Waldemar Schönbiehl in der NDR-Kultserie „Neues aus Büttenwarder“. Am Dienstag ist der Schauspieler Günter Kütemeyer mit 94 Jahren in Hamburg gestorben, teilte der Norddeutsche Rundfunk (NDR) am Freitag in Hamburg mit. Als Bürgermeister von Büttenwarder hatte Kütemeyer versucht, seine Schäfchen zu Moral und Anstand zu erziehen, Wissen in die Köpfe seiner Wähler zu trichtern und sie mit klugen Ratschlägen auf den rechten Weg zu führen.
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Geboren wurde Kütemeyer am 15. Februar 1928 in Hannover. Dort besuchte er auch die Schauspielschule und begann seine Karriere am Staatstheater Hannover. In den 70er Jahren wurde das Fernsehen auf den norddeutschen Mimen aufmerksam. Von „Tatort“ bis „Großstadtrevier“, von „Kümo Henriette“ bis „Küstenwache“ –es gab kaum eine Serie, in der Günter Kütemeyer nicht mindestens einmal zum Einsatz kam, hieß es. Auch als Synchronsprecher und für die Vertonung von Hörspielen war der Schauspieler unterwegs. In den 90er Jahren zog er mit Frau und Sohn nach Hamburg. (dpa)