Das Highlight-Wochenende der Altonale
Kunst, Urban Art und Live-Performances. Die „altonale“ neigt sich ihrem Ende zu, doch nicht ohne am letzten Wochenende Highlights wie das internationale Festival der Straßenkünste „STAMP“ oder die Meile „Buntes Altona“ auszupacken – hier finden Sie alle Infos zum Wochenendprogramm.
Auch dieses Jahr können Festivalbesucher am Samstag und Sonntag die Info-Meile „Buntes Altona“ entlang schlendern. Die Meile erstreckt sich über die Bahrenfelder Straße und bietet Infostände zu mehr als 70 verschiedene Vereinen und NGOs, dazu gibt‘s Rundgänge. Das Ganze beginnt jeweils ab 11 Uhr.
Kunst zum Mit-nach-Hause-nehmen
Der Altonaer Kunstmarkt an der Christianswiese (Ottensen) bietet eine große Auswahl an Gemälden, Fotografien und Skulpturen, dazu kommen Live-Musik und ein Gastronomiebereich. Wer ein Stück Festival mit nach Hause nehmen möchte, der hat die Chance, am Sonntag ab 16 Uhr auf der Christianswiese sein eigenes Stück Kunst bei einer Auktion zu ergattern.
Kinderprogramm am Wochenende
Auch für die Kleinen ist gesorgt. Ab 11 Uhr gibt es am Ottenser Marktplatz ein buntes Programm, unter anderem vom gemeinnützige Verein „clubkinder“. So können Kinder mit einer Rikscha von „Oll inklusiv“ an den Altonaer Balkon fahren. Oder ein Balance Board gestalten, selbst zum Street-Artist werden, ein T-Shirt bei Second Bandshirt eintauschen oder mehr über faire Kleidung bei „saubere Kleidung“ lernen.
STAMP: das Festival im Festival
Zum Ende der „Altonale“ kommt traditionell der Höhepunkt: STAMP! Das Festival der Straßenkünste soll nicht nur internationale Künstler und Kunstinteressierte zusammenbringen, sondern auch dazu anregen, gemeinsam über aktuelle gesellschaftliche Debatten zu diskutieren. Hierzu gibt es ab Freitag (30. Juni) bis Sonntag (2. Juli) einen bunten Mix aus Urban Art sowie Performances und Kunst im öffentlichen Raum.
Graffiti-Kunst aus aller Welt
STAMP stellt Künstlern Materialien und Platz bereit und ermöglicht es den Besucherinnen und Besuchern, so am Entstehungsprozess der Kunstwerke teilzuhaben. So auch am Freitag auf dem Platz der Republik, wo Urban Art von regionalen und internationalen Künstlern gezeigt wird.
Auch ein Baumarkt steckt voller kreativem Potenzial: Am OBI-Markt an der Ruhrstraße findet eine „Action-Art-Painting-Session” statt, die sich über vier Tage erstreckt. Studierende der Design Factory International (DFI) werden ein Stimmungsbild auf einer großen Leinwand festhalten.
Performance Art zum Mitmachen
Ab 18 Uhr lassen sich am Freitag auch verschiedene Live Performances am Platz der Republik bewundern. Künstler aus aller Welt, wie Toni Ronaldoni (Belgien) mit seinem Zirkus oder der „Electric Circus“ aus den Niederlanden mit seinem automatisierten Miniatur-Theater, laden Besucher zum Zuschauen – und Mitmachen ein.
Ukrainische Kunst im öffentlichen Raum
Kunst im öffentlichen Raum gibt es natürlich auch. An der „Neuen Große Bergstraße 3“ etwa, können Festival-Gäste „Das Dilemma“ der ukrainischen Künstlerin Anke Vorwick begutachten. Es soll ein „persönlicher Blick auf das Kriegsgeschehen“ sein und zum Diskurs anregen.
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Musik auf dem STAMP-Festival
Musik darf bei einem Festival natürlich nicht fehlen. Dieses Jahr wird dafür die Ottenser Hauptstraße zur Samba-Straße, es performen Künstler wie „Bloco Alegria“, „Unidos de Hamburgo“ oder „Maracuto“.
Neu ist dieses Jahr die „Geheime Dramaturgische Gesellschaft“. Die Gruppe „professioneller Gesprächsanstifter*innen“ will am Sonntag am Platz der Republik (ab 15 Uhr) „Menschen, die sonst nicht miteinander kommunizieren würden“ zum Dialog anregen.