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Club Awards verliehen: Das ist Hamburgs Musikclub des Jahres

Bereits zum zehnten Mal sind die Hamburger Club Awards am Donnertagabend im Docks verliehen worden. 120 Musiker und Veranstalter, Betreiber und Labelvertreter wählten den Nochtspeicher auf St. Pauli zum „Musikclub des Jahres“. Neben vielen Gewinnern gab es auch einen großen Verlierer.

Unterstützt wurden die Preise durch die Behörde für Kultur und Medien, die in den höchsten Tönen von der Hamburger Livemusikszene schwärmte und die harte Arbeit hinter den Kulissen mit einem Preisgeld von 8.000 Euro belohnte. Die Veranstalter legten noch einmal 3.000 Euro obendrauf.

In einem Online-Abstimmungsverfahren votierte die Jury aus 78 Bewerbungen in sieben verschiedenen Kategorien für die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger. Das Entscheidungsgremium formierte sich aus über 120 Personen aus allen Bereichen der Hamburger Musik- und Veranstaltungsbranche, zum Beispiel Clubbetreiber, Veranstalter, Künstler sowie Vertreter von Labels, Agenturen, Medien, Plattenläden oder Verbänden.

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Der diesjährige Club Award wurde zum zehnten Mal verliehen.

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Benjamin Hüllenkremer

Die Hamburger Musikerin Catharina Boutari führte die Gäste durch den Abend. Auch der Senator für Kultur und Medien, Dr. Carsten Brosda teilte den Preisträgern seine Glückwünsche mit und verwies auf die Wichtigkeit der Preisverleihung: „Der Preis schafft die verdiente Aufmerksamkeit für die Arbeit der Clubbetreiberinnen und -betreiber in Hamburg und würdigt ihr Engagement für eine vielfältige und attraktive Clublandschaft“.

Club Awards: Das ist Hamburgs bester Club

Weil sich der Nochtspeicher in der Bernhard-Nocht-Straße auf St. Pauli zu einem Epizentrum der Livemusik entwickelt hat, wurde ihm vor über 700 geladenen Gästen aus Politik, Kreativwirtschaft, Musik- und Clubszene zum ersten Mal der begehrte Preis für den „Musikclub des Jahres“ verliehen. Der Club setzte sich knapp vor dem Molotow (Platz 2) und dem Gängeviertel (Platz 3) sowie 12 weiteren Bewerbern in der Hauptkategorie durch.

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Der Nochtspeicher auf St. Pauli wurde zum „Musikclub des Jahres“ gewählt.

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Benjamin Hüllenkremer

Hamburger Club Awards: Viva con Agua bester Fremveranstalter

Geehrt mit der Trophäe für den „besten Fremdveranstalter“ wurde Viva con Agua ARTS mit der Millerntor Gallery, die knapp vor Rap for Refugees und den Veranstalterinnen und Veranstaltern von Oll Inklusiv landete.

In der Kategorie „Festival des Jahres – klein aber fein“ fand das Sternbrücken Festival mit dem Fundbureau, Waagenbau und Astra Stube – nach 2017 zum zweiten Mal – die meisten Fürsprecher in der Jury.

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Zum zweiten Mal wurde auch die Kategorie „Green Club / Festival des Jahres“ gekürt. Eine fünfköpfige Expertenjury ernannte das Futur 2 Festival und das Swamp Festival in Moorburg als diesjährige Doppelpreisträger.

Die beste „Newcomerförderung“ des Jahres 2019 ging zum fünften Mal an die Astra Stube, weil sie über 150 Newcomer-Bands eine Bühne unter der Sternbrücke boten.

Pop-Up-Records mit Blumfeld im „Sommer in Altona“-Zelt sorgte für das „Konzert des Jahres“, der TONALi Saal für den „besten neuen Club“ und der Monkeys Music Club mit „Tanzbar der Barner16“ für die „Clubnacht des Jahres“.

Molotow erhält Publikumspreis – WHO ist der große Verlierer

Der Publikumspreis wurde mittels eines Online-Votings ermittelt, an dem sich über 3.000 Clubgänger beteiligten. Die meisten Stimmen erhielt hierbei erstmals das Molotow.

Den Ehrenpreis des Clubkombinats verdiente sich Knust-Betreiber und LiveKomm-Verbandsleiter Karsten Schölermann. Doch bei der Verleihung gab es auch einen Verlierer: Der Negativpreis „Die zerbrochene Gitarre” ging dieses Jahr an die Weltgesundheitsbehörde (WHO). Der Grund: Die im Oktober 2018 von der WHO veröffentlichten Lärmrichtlinien stufen Livemusik als „schadhafte Lärmbelästigung“ ein. (mdo)

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