• Foto: picture alliance/dpa

Corona-Ärger: Verlust der Wohnung droht: Hilfe für Hamburgs Mieter gefordert

Hilfe in Krisenzeiten: Weil viele Mieter in Hamburg durch die Corona-Pandemie unverschuldet in Not geraten seien, fordert die Linke nun vom Hamburger Senat mehr Engagement und Schutz, damit diese Menschen ihre Wohnungen nicht verlieren. 

„Niemand darf durch Covid-19 auch noch Wohnung oder Gewerberaum verlieren“, sagte die Hamburger Linken-Abgeordnete Heike Sudmann. „Deshalb müssen die Hilfsmaßnahmen für betroffene Mieterinnen und Mieter um sechs Monate bis Ende 2020 verlängert werden“, fordert sie.

Corona-Ärger: Hilfe für Hamburgs Mieter gefordert

Das städtische Wohnungsunternehmen SAGA und die private Wohnungswirtschaft müssten für 2020 auf sämtliche Mieterhöhungen verzichten, sagte die Politikerin weiter. Für in Not geratene Kleinvermieter solle ein Hilfefonds errichtet werden. So könne der notwendige Schutzschirm für Mieter weiter aufgespannt werden.

Das könnte Sie auch interessieren: Behörden-Irrsinn: Kein Geld! Selbständige Hamburgerin fällt durchs Corona-Raster

Einen Antrag mit ihren Forderungen zum Mieterschutz will die Linksfraktion in die nächste Bürgerschaftssitzung, die am 10. Juni stattfindet, einbringen. „Viele Mieter in der Stadt sind durch die Corona-Pandemie unverschuldet in Not geraten“, heißt es in dem Papier.

Und weiter: „Damit sie neben Arbeitsplatzverlust, Kurzarbeit und all den anderen Belastungen nicht auch noch um ihre Wohnung fürchten müssen, bedarf es erheblicher Anstrengungen seitens des Senats.“ (dpa/mhö)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp