Corona-Alarm an Bord: Mehrere Infizierte: Hamburg stellt Schiff unter Quarantäne
Kleiner Grasbrook –
Corona-Alarm an Bord: Nachdem es mehrere Infektionen auf dem Frachter „Grande Cotonou“ gegeben hat, hat die Hamburger Gesundheitsbehörde die Besatzung des Schiffes im Hansahafen unter Quarantäne gestellt.
Bereits vor dem Einlaufen in Hamburg meldete die Crew der „Grande Cotonou“ den Hamburger Behörden, dass es zwei Corona-Verdachtsfälle an Bord gebe. Die gesamte Besatzung wurde daraufhin getestet.
Frachter im Hafen: Sechs Besatzungsmitglieder positiv auf Corona getestet
Das Ergebnis: Insgesamt sechs Menschen sind laut Angaben der Gesundheitsbehörde positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die gesamte Besatzung aus 28 Seemännern wurde im Anschluss isoliert und für 14 Tage unter Quarantäne gestellt.
Alle Ladearbeiten im Hansahafen sind zurzeit eingestellt worden. Die „Grande Cotonou“ gehört zu „Grimaldi Group“ und fährt unter italienischer Flagge. Der Frachter ist 236 Meter lang und 36 Meter breit und hatte am Donnerstag im Hansahafen angelegt.
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Corona an Bord: „Grande Atlantico“ durfte nach drei Wochen weiterfahren
Erstmals im vergangenen Monat waren im Hamburger Hafen zwei Corona-Fälle auf einem Schiff entdeckt worden. Dabei handelte es sich um das Spezialschiff „Grande Atlantico“, das unter anderem Autos zwischen Hamburg und Westafrika transportiert. Das Schiff durfte erst nach drei Wochen Quarantäne den Hamburger Hafen wieder verlassen.