Corona in Hamburg: Kontaktverbot und illegale Läden: Mehr als 1000 Strafanzeigen!
Abstand halten ist weltweit das oberste Gebot der Stunde – auch in Hamburg. Dennoch: Obwohl die Akzeptanz in der Bevölkerung groß ist, kommt es immer wieder zu Verstößen gegen die Corona-Regeln. In Hamburg gibt es bereits mehr als 1000 Strafanzeigen!
„Die Regeln gelten weiterhin. Von Lockerung kann vorerst keine Rede sein. Und wir werden auch am Wochenende sehr konsequent damit umgehen“, kündigte Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) am Freitag an und warnte damit die Bürger vor einer Missachtung der Kontaktsperren am sonnigen Sonnabend.
Hamburg: Mehr als 1000 Strafanzeigen wegen Corona-Verstößen
Bisher sei die Akzeptanz in der Bevölkerung sehr hoch. Und trotzdem habe es insgesamt seit Inkrafttreten der Allgemeinverfügung Mitte März mehr als 1000 Strafanzeigen gegeben, zunächst vor allem wegen widerrechtlich geöffneter Läden, nun wegen Missachtung der Kontaktverbote. Erst gestern berichtete die MOPO über 72 registrierte Verstöße an nur einem Tag.
Völlig absurd: In den vergangenen Tagen gab es immer wieder Berichte, dass Jugendliche gezielt andere Personen anhusten würden. „Diese Gruppe jüngerer Menschen haben wir im Auge. Die fällt uns auch auf und da erfolgt eine sehr intensive Ansprache“, sagte Grote weiter.
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„Wir sind darauf vorbereitet, entsprechend vorzugehen, wenn wir feststellen, dass die Disziplin etwas nachlässt“. Bei notorischen Verstößen oder Quarantäneverstößen drohen auch Ingewahrsamnahmen. (mp/dpa)