Corona in Hamburg: So ist die Lage in den einzelnen Bezirken
Die Corona-Erkrankungen breiten sich auch in Hamburg immer weiter aus. Doch wo in der Stadt hat sich das Virus am stärksten verbreitet? Und wo sind die Zahlen vergleichsweise niedrig?
Laut Informationen des „Hamburger Abendblatts“ soll Altona von allen Hamburger Bezirken am stärksten betroffen sein. Das gehe aus den Lageberichten der Behörden aus der vergangenen Woche hervor. Generell gebe es unter Hamburgs Bezirken starke Unterschiede, was die Dichte der Infektionen angeht.
Die meisten Hamburger Corona-Fälle in Altona
Im Bezirk Altona wurden demnach ein Viertel aller Hamburger Fälle registriert, dort gibt es demnach 60,1 Corona-Fälle pro 100.000 Einwohner. Fast das Sechsfache vom Bezirk Harburg, wo der Wert bei gerade mal 10,8 liegt. Zu den am stärksten betroffenen Gebieten zählt auch Hamburg-Nord, wo angeblich 23,3 Prozent aller gemeldeten Corona-Infektionen in Hamburg registriert wurden. Mit 19,1 Prozent in Wandsbek und 18,2 Prozent in Eimsbüttel seien laut „Hamburger Abendblatt“ auch diese Stadtteile vergleichsweise schwer getroffen.
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Hamburg-Mitte liegt demnach bei 7,1 Prozent. Weniger seien es nur in Bergedorf mit 4,7 Prozent und Harburg, das gerade mal für 2,7 Prozent der registrierten Infektionen in Hamburg verantwortlich ist. Am stärksten habe es dabei die 50- bis 59-Jährigen getroffen, gefolgt von den 30- bis 49-Jährigen. Zudem sollen sich bisher mehr Männer als Frauen infiziert haben.
Generell spreche sich die Behörde gegen die Veröffentlichung offizieller Zahlen der einzelnen Bezirke aus. „Wir sind eine Stadt, das sind unsere Infektionsfälle, wir stehen zusammen“, erklärt man dort gegenüber dem „Abendblatt“. Dadurch solle verhindert werden, dass bestimmte Bezirke und Regionen unnötig gebrandmarkt werden.