Corona in Hamburg: Wer sich in der Stadt derzeit vor allem ansteckt
Täglich melden die Gesundheitsbehörde und das Robert-Koch-Institut die aktuellen Infektionsszahlen für Hamburg. Die Daten geben zum Teil auch Aufschluss darüber, wer sich derzeit wo ansteckt.
Die aktuelle Inzidenz in Hamburg beträgt 164,5 (Stand: Mittwoch). Die Anzahl der Neuinfektionen ist weiterhin hoch und die Rate der positiven Befunde nochmal leicht angestiegen: 5,5 Prozent der Tests zeigen derzeit ein positives Ergebnis an. Dennoch gibt es auch eine gute Nachricht: Die Gesundheitsämter beobachten einen leichten Rückgang der durchschnittlich zu ermittelnden Kontakte. Das bedeutet: Viele halten sich an die Kontaktbeschränkungen und das könnte schon bald zu sinkenden Infektionszahlen führen.
Corona in Hamburg: Wer sich in der Stadt derzeit vor allem ansteckt
In der 45. Kalenderwoche, also vom 2. bis einschließlich 8. November, sind insgesamt 2642 Fälle gemeldet worden. Der Senat gab auch Daten zu den Altersgruppen an, die sich in der angegebenen Zeit infizierten: So gehen davon 993 auf die Altersgruppe der 20- bis 39-Jährigen zurück. 245 Fälle dieser Woche beziehen sich auf die über 70-Jährigen.
Das könnte Sie auch interessieren: 55 Corona-Fälle an Schule: Wirrwarr in den Behörden: Wurde die Infektion eingeschleppt?
407 der Fälle konnten nach Angaben des Senats einem Ausbruchsgeschehen zugeordnet werden. Der Infektionsort liege überwiegend in Hamburg, sechs Corona-Patienten steckten sich nachweislich in Kroatien, Polen oder Spanien an. In welchen Umfeldern sich die Betroffenen infiziert haben, könne allerdings nur für einen Teil nachvollzogen werden.
Hamburg: In diesen Bezirken gab es die meisten Neuinfektionen
Der Überblick über die einzelnen Bezirke zeigt, dass in der 45. Kalenderwoche in Wandsbek die meisten Neuinfektionen gemeldet wurden: nämlich 767. Der höchste Inzidenzwert liegt allerdings im Bezirk Altona mit 204,17. Der Wert hat sich im Vergleich zur Vorwoche damit mehr als verdoppelt. (mhö)