Corona-Lockerung: In Hamburg dürfen sich jetzt zehn Leute treffen – die Bedingung
Die Menschen in Hamburg können in der Corona-Krise nach Wochen der Einschränkungen neue Freiheiten genießen. Der Senat hat am Dienstag weitere Lockerungen beschlossen – unter anderem bei den Kontaktbeschränkungen.
Ab Mittwoch dürfen sich in Hamburg auch wieder Personen aus zwei verschiedenen Haushalten treffen, ohne dabei einen Mindestabstand von 1,50 Meter einhalten zu müssen. Heißt: Personen, die in derselben Wohnung leben, dürfen sich gemeinsam mit Personen, die in einer anderen Wohnung zusammenleben, im öffentlichen Raum treffen. „Die Personenzahl ist jedoch auf maximal zehn Personen begrenzt“, sagt Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD).
Corona: Tschentscher erklärt die Lockerungs-Logik
Bei dieser Anzahl kommt natürlich die Frage auf, warum sich dann nicht auch drei Personen aus drei verschiedenen Haushalten treffen dürfen – immerhin sind das weniger Menschen. „Das kann man als willkürlich empfinden, doch dahinter steckt eine Logik“, sagt Bürgermeister Peter Tschentscher. Schließlich bleibe es nicht bei den drei Personen – vielmehr seien diese in ihren Haushalten und in ihrem Umfeld auch mit weiteren Personen in Kontakt, das Infektionsrisiko würde als weiter steigen.
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„Wenn man nicht irgendwo eine Grenze setzt, dann ist die Beschränkung weg“, so Tschentscher. Am liebsten hätte der Senat es auch bei einer Hausgemeinschaft belassen. Aus sozialen Gründen – weil einige Hausgemeinschaften auch nur aus Einzelpersonen bestehen – hat der Senat diese Lockerung jedoch beschlossen.