Corona-Lockerungen: Hotels und Restaurants sollen in Hamburg bald wieder öffnen

Jetzt geht’s Schlag auf Schlag. Noch vor Wochen wurde das öffentliche Leben in Hamburg quasi mit diversen Beschränkungen quasi auf Eis gelegt – jetzt kippen die Corona-Maßnahmen wie Dominosteine! Nach dem Einzelhandel, Schulen, Kitas, Spielplätzen, Museen und Zoos sollen bald Hotels und Restaurants wieder öffnen dürfen.

Eine entsprechende Ansage hat Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) am Dienstag bei der Landespressekonferenz gemacht. „Wir haben noch im Laufe des Mais Öffnungsschritte vor in der Gastronomie“, sagt er. Zunächst müssten zwar die Bund-Länder-Beratungen am Mittwoch abgewartet werden. Aber alle könnten sich darauf einstellen: „Die Außengastronomie wird sehr bald beginnen. Und auch die Innengastronomie wird im Laufe des Mais sehr stark wieder möglich sein“, sagte Tschentscher.

Corona: Hamburgs Restaurants sollen zeitnah wieder öffnen

Vor bereits einigen Tagen hatte Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos) den 18. Mai als Datum für eine mögliche Gastro-Rückkehr genannt. „Das haben andere nicht wahrhaben wollen. Wir können uns das aber vorstellen. Wir können uns auch vorstellen, das noch ein paar Tage früher zu machen“, so Tschentscher. Hamburg fühle sich jedoch den Vereinbarungen verpflichtet, die Bund und Länder gemeinsam treffen.

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Sollten Restaurants wieder öffnen, dürfte das nach Angaben des Bürgermeisters mit diversen Auflagen verbunden sein: Erstens eine Begrenzung der Gäste, zweitens ein Mindestabstand zwischen den Tischen und drittens eine Dokumentation, wer an welchen Tischen gesessen hat, um Infektionsketten nachverfolgen zu können.

Hamburg: Corona-Lockerungen! Auch Hotels sollen öffnen

Tschentscher habe keinen Zweifel daran, dass die Gastronomie bald wieder so geöffnet werden kann, dass es sich für die Betreiber lohnt. „Wir versuchen mit Augenmaß und Gleichgewicht in die Öffnung einzusteigen“, sagt er.

Das gilt auch für das Übernachtungsgewerbe. Auf die Frage, ob er eine Öffnung von Hotels im Mai für denkbar hält, sagt Tschentscher deutlich: „Ja! Vor allem, wenn man den Essens-Service wie Frühstücksbuffets zu einem Zimmerservice macht, wäre das ein denkbarer Schritt für den Mai.“ Das gelte für Hamburg – aber auch außerhalb. „Insofern ist es wichtig, dass die Flächenländer ihre Pläne machen“, sagt er.