• Die erste Covid-Impfung ist keine Garantie für einen sofortigen Schutz (Symbolbild).
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Corona trotz Impfung?: Aus diesem Grund ist eine Ansteckung noch möglich

Eine Corona-Erkrankung trotz Impfung? Das kann vorkommen. In verschiedenen Seniorenheimen in Nordrhein-Westfalen sind Bewohner*innen trotz einer ersten Impfung am Coronavirus erkrankt. Auch im schleswig-holsteinischen Itzstedt wurden nach einer Impfung 33 Corona-Fälle gemeldet. Die MOPO erklärt, warum es solche Fälle gibt, ob sich auch in Hamburg Geimpfte infiziert haben und was das für die Zweitimpfung bedeutet.

Bei den Impfstoffen von Biontech/Pfizer und Moderna sind es laut der Hersteller nach der ersten und der zweiten Impfung jeweils etwa sieben bis zehn Tage, die das Immunsystem braucht, um den Impfschutz aufzubauen.

Corona trotz Impfung? So sieht es in Hamburg aus

In Studien wurden nach Gabe der ersten Impfdosis rund 50 Prozent weniger Covid-19-Fälle beobachtet als in der Gruppe der Nicht-Geimpften. Den bisherigen Analysen und Tests zufolge schützten die Stoffe nach der zweiten Impfung wohl mit 95-prozentiger Wirkung vor einer Covid-19-Erkrankung. 

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Es kann also auch nach einer ersten Impfung noch zur Erkrankung kommen. Sind aus Hamburg bereits Fälle bekannt? „Hierzu liegen uns keine Zahlen vor“, heißt es aus der Gesundheitsbehörde auf Nachfrage der MOPO.

Corona-Maßnahmen auch nach Impfung einhalten

Wichtig ist, sich auch nach der Impfung noch an die geltenden Schutzmaßnahmen wie das Tragen einer Maske und das Einhalten von Abständen zu halten.

Im Video: Das ist die Impfstrategie in Hamburg

Zudem ist noch nicht geklärt, ob der Impfstoff auch eine sogenannte „sterile Immunität“ bewirkt. Bei einer sterilen Immunität infizieren sich Geimpfte erst gar nicht und können das Virus daher auch nicht weitergeben. Wie lange der Schutz einer Covid-Impfung wirklich anhält ist ebenfalls noch offen.

Corona trotz Impfung? Keine Zweitimpfung in Hamburg

„Sollte sich ein Impfling nach der ersten Impfung mit dem Coronavirus infizieren, wird es keine zweite Impfung geben“, so die Gesundheitsbehörde. Hintergrund seien auch die Vorgaben der Expert*innen aus der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO): „Personen, die eine labordiagnostisch gesicherte Infektion mit SARS-CoV-2 durchgemacht haben, werden aufgrund der Impfstoffknappheit vorerst grundsätzlich nicht geimpft.“

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