Coronavirus in Hamburg: So heftig sind die Auswirkungen am Flughafen
Viele Hamburger Betriebe spüren die Auswirkungen, die der Ausbruch des Coronavirus‘ mit sich bringt. Auch der Flughafen gehört dazu. Am Hamburg Airport sind die wöchentlichen Passagierzahlen um 20 bis 40 Prozent zurückgegangen. Dort wird nun Kurzarbeit erwogen.
„Wir beobachten, dass die Fluggesellschaften ihre Flugpläne anpassen und zum Teil massive Streichungen vornehmen“, sagte Flughafen-Chef Michael Eggenschwiler am Freitag in Hamburg.
Hamburg Airport: Passagierzahlen eingebrochen
„Die Schäden für den Hamburger Flughafen gehen in die Millionenhöhe und übertreffen auch die negativen Auswirkungen durch die Aschewolke im Jahr 2010.“
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Der Hamburg Airport bereite sich nun darauf vor, den Betrieb entsprechend des Passagiereinbruchs anzupassen. Laut Eggenschwiler gibt es Überlegungen, dass Mitarbeiter Überstunden abbauen, Gleitzeit oder Resturlaub nehmen. Sogar über Kurzarbeit werde nachgedacht.
Video: Erster Einbruch der Passagierzahlen bereits vor Wochen
„Wir müssen auch die volkswirtschaftliche Bedeutung des Flughafens im Blick behalten“, so Eggenschwiler. Nicht nur der Airport selbst sei betroffen. „Mit dem Flughafen trifft es Hunderte von Firmen wie Taxi-Unternehmen, Dienstleistungs-, Gastronomie- und Tourismusbetriebe, die vom Flughafen abhängig sind.“ (dpa/mp)