Darmblutung! Not-OP für Arved Fuchs auf Island
Drama während seiner Arktis-Expedition: Der Polarforscher und Autor Arved Fuchs hat während seiner aktuellen Forschungsreise eine Darmblutung erlitten. Der 69-Jährige musste sich auf Island einer Not-OP unterziehen. Anschließend wurde er nach Deutschland verlegt.
Ende Juni war der Bramstedter mit seinem Segelschiff „Dagmar Aaen“ in Reykjavík zur diesjährigen Etappe seiner Expedition „Ocean Change“ aufgebrochen. Ziel waren die Gewässer rund um Island, die Insel Jan Mayen und schließlich Ost-Grönland. Doch soweit kam es nicht.
Notfall an Bord: Arved Fuchs erleidet Darmblutung
Am Montag teilte ein Sprecher der Arved-Fuchs-Expeditionen in Hamburg mit, dass die Reise vorerst abgebrochen werden musste. Grund sei ein medizinischer Notfall an Bord.
„Arved Fuchs musste sich auf Island mit einer akuten Darmblutung in ärztliche Behandlung begeben. Nach einer erfolgreichen Operation befindet sich Arved Fuchs noch vor Ort in stationärer Betreuung“, hieß es in einer Pressemitteilung.
Nach Not-OP: Arved Fuchs wieder in Deutschland
Laut „Hamburger Abendblatt“ wurde der 69-Jährige anschließend mit einem Flugzeug der Deutschen Luftrettung von Island nach Hamburg geflogen. „Von dort ging es dann mit dem Krankenwagen in die Uni-Klinik nach Kiel“, sagte Rolf-Dieter Fröhling vom Team des Polarforschers der Zeitung.
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In Kiel werde Fuchs weiter untersucht. Möglicherweise könne er schon bald nach Hause, müsse sich aber schonen. Wann die Expedition zur Untersuchung der Auswirkungen des Klimawandels fortgesetzt werden könne, bleibt daher unklar. (mp)