Schülerin Frida mit ihrer Mutter Uta Lüdemann.
  • Schülerin Frida mit ihrer Mutter Uta Lüdemann.
  • Foto: Marius Röer

Debatte um Skiferien: Das sagen Hamburger Eltern und Schüler!

Hamburg hat Märzferien – und diskutiert darüber, ob die aktuelle Form noch sinnvoll ist. Die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) schlug in der MOPO vor, die Anzahl der Wochen zu verändern. Ihr Plan: Künftig sollte es nur noch eine Woche im März geben, dafür zwei im Mai. Der Gedanke dahinter: Familien, die sich keine Ski- oder Flugreise leisten können, haben eine erhöhte Chance auf gutes Wetter in Hamburg, können mehr unternehmen. Die MOPO fragte Hamburger Eltern und Schüler, ob sie den Vorschlag der Wissenschaftssenatorin unterstützen – oder ablehnen.

„Ich freue mich auf zwei Wochen Ferien im Mai“

Uta Lüdemann (40), Apothekerin aus Ottensen: „Davon rede ich schon ganz lange. Ich wünsche mir, dass wir endlich mal zwei Wochen Ferien im Mai haben. Da ist das Wetter besser, alles ist viel schöner und im März weiß man immer nicht so ganz, was man mit sich anfangen soll. Skifahren haben wir auch schon öfters gemacht, aber das ist jetzt ein bisschen eingeschlafen in den letzten zwei bis drei Jahren. Es ist ja eh in der Diskussion, ob das noch so gut ist, umwelt- und klimatechnisch gesehen.“

Uta Lüdemann (40,), Apothekerin aus Ottensen, mit Tochter Frida. Marius Röer
Uta Lüdemann (40,), Apothekerin aus Ottensen, mit Tochter Frida.
Uta Lüdemann (40,), Apothekerin aus Ottensen, mit Tochter Frida.

„Ich finde es besser, wie es jetzt ist“

Kathleen von Spiczak (32), Hausfrau aus Eidelstedt: „Ich finde es besser, wie es jetzt ist. Dass man nach den Weihnachtsferien nochmal länger Ferien hat und im Mai dann weniger. Meine Tochter fährt jetzt zu ihrem Vater und mein Verlobter und ich haben Zeit für uns. Wenn sie hier wäre, hätten wir auf jeden Fall was unternommen – in Hamburg oder der näheren Umgebung. Vielleicht wären wir in den Hansapark oder in den Serengeti Park gefahren.“

Kathleen von Spiczak (32), Hausfrau aus Eidelstedt. Marius Röer
Kathleen von Spiczak (32), Hausfrau aus Eidelstedt.
Kathleen von Spiczak (32), Hausfrau aus Eidelstedt.

„In Ordnung, wie es aufgeteilt ist übers Jahr“

Maria Gkouliou (35), Einzelhandelskauffrau aus Stellingen: „Ich persönlich finde es in Ordnung, wie es aufgeteilt ist übers Jahr. Wir kommen ursprünglich aus Griechenland, da hat man sehr lange Sommerferien, aber so wie es hier ist, ist es besser. In den Märzferien bleiben wir meistens hier, also wenn wir wegfahren, dann eigentlich im Sommer.“ Tochter Evangelia (13): „Ich finde es okay. Wir haben so alle zwei Monate Ferien. Das finde ich schon schön.“

Maria Gkouliou (35), Einzelhandelskauffrau aus Stellingen, mit Tochter Evangelia (13). Marius Röer
Maria Gkouliou (35), Einzelhandelskauffrau aus Stellingen, mit Tochter Evangelia (13).
Maria Gkouliou (35), Einzelhandelskauffrau aus Stellingen, mit Tochter Evangelia (13).

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„Ich genieße lieber die Sonne als Ski zu fahren“

Kankam Ernest (57), Koch aus Langenhorn, mit Sohn Laud (7). Marius Röer
Kankam Ernest (57), Koch aus Langenhorn, mit Sohn Laud (7).
Kankam Ernest (57), Koch aus Langenhorn, mit Sohn Laud (7).

Kankam Ernest (57), Koch aus Langenhorn: „Kinder müssen zwischendurch ja auch Pause haben. Zum Glück wird das Wetter jetzt gerade auch wieder schöner. Dann ist Hamburg eine herrliche Stadt. Ich genieße lieber die Sonne als Ski zu fahren.“ Sein Sohn Laud (7) ergänzt: „Ich hätte lieber Ferien, wenn es wärmer ist. So spiele ich jeden Tag bei meinem Freund. Jeder Tag ist gleich.“

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