Explosive Stimmung in der Hamburger City: Die Wut der Hafenarbeiter
Sie kamen in Blaumann und Arbeitsweste: Mehr als 600 Hafenarbeiter haben am Samstag in der City für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze und die Sicherung der Tarife demonstriert. Dabei erinnerten sie die Passanten, die ihren Weihnachtseinkäufen nachgingen, in Sprechchören daran, dass es ohne den Hafen auch keine Geschenke gäbe. „Wir sind es, die die Sachen von den Schiffen holen!“ Dafür ernteten sie immer wieder Applaus.
Die Stimmung vor dem Hauptgebäude der HHLA am St. Annenplatz war zu Beginn des Protests um 11 Uhr aufgeheizt. Während oben in den Chefetagen die Fusion der beiden größten Hafenkonzerne HHLA und Eurogate verhandelt wurde, brodelte es unten auf dem Pflaster – mit Pyrotechnik, Trillerpfeifen und Ratschen. Kein Zweifel: Die Nerven der Arbeiter sind bis zum Zerreißen gespannt. Es geht um ihre Zukunft. Es geht um ihre Existenz.
Befürchtung: Fusionspläne von HHLA und Eurogate bedrohen Gesamthafenbetrieb
- Deutsch (Deutschland)
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