Demo in Hamburg: Umweltschützer protestieren gegen Zerstörung der Natur
Foto:
Umweltschützer haben am Samstag mit einer Fahrradsternfahrt gegen die Zerstörung der Natur in Hamburg demonstriert. Start war an vier Orten: in Teufelsbrück, am S-Bahnhof Mittlerer Landweg, an der Hafenrandstraße in Wilhelmsburg und am Moorburger Elbdeich. Ziel war der Rathausmarkt.
Beteiligt an dem Protest haben sich 13 Hamburger Vereine und Initiativen, darunter die „Klimaschutzinitiative Vollhöfner Wald“, „Nein zu Oberbillwerder“ sowie „Robin Wood“. In Sichtweite des Kraftwerks Tiefstack am Sperrwerk Billwerder Bucht entrollten Aktivisten von „Robin Wood“ auf einer der Demo-Routen ein Protestbanner mit Aufschrift „Kohleausstieg = Holzeinstieg? @Gruene Hamburg: Euer Ernst?“ Hintergrund ist der Plan der Umweltbehörde, dort künftig statt Kohle Holz aus Namibia zu verfeuern. Nach heftiger Kritik ist das Thema noch nicht ganz vom Tisch.
Hamburg: Umweltschützer protestierten in der City
Mitglieder aller Initiativen trafen sich am Nachmittag auf dem Rathausmarkt und forderten den Erhalt von Natur- und Grünflächen in der Stadt. Rund 400 Menschen kamen dort zusammen.
Das könnte Sie auch interessieren: Hamburger Großprojekt wird nach Protesten kleiner als geplant
Zwei Männer und eine Frau kletterten dabei auf Laternenpfähle und hängten dort Banner auf. Trotz Aufforderung durch die Polizei kamen sie dort erst nach 20 Minuten hinunter. Laut Lagedienst der Polizei wurden sie zwecks Feststellung der Personalien auf die Wache gebracht. (paul)