Regenbogenhaus
  • Nach Petra Knecht führt nun Olli Zeriadtke das Regenbogenhaus am Spielbudenplatz weiter.
  • Foto: Marius Röer

paidDas Wunder vom Kiez: „Regenbogenhaus“ gerettet – Bewohner im Glück

Im Dezember vergangenen Jahres zerstörte ein Feuer weite Teile des beliebten „Regenbogenhauses“ auf der Reeperbahn. In der Folge drohten Kernsanierung, Kündigung für die Mieter und die Entstehung eines weiteren Kiezhostels. Doch dann fügte sich wie durch ein Wunder alles und die Geschichte fand doch noch ein Happy End – auch wenn das Feuer bei so manchem heftige Spuren hinterlassen hat, äußerlich wie auch seelisch.

Es ist kurz nach Mitternacht, als in der Nacht auf den 11. Dezember vergangenen Jahres eine dichte Rauchwolke über der Reeperbahn steht. Auf der Vorder- und Rückseite des Gebäudes über der Boutique Bizarre stehen Menschen an den Fenstern und rufen um Hilfe. Flammen lodern im dritten Stock des so genannten „Regenbogenhauses“. Ein Zuhause für viele Menschen, die sonst auf der Straße leben würden. Zahlreiche Bewohner werden bei dem Feuer verletzt, einige von ihnen schwer.

„Petras Männerpension“ betitelte „SpiegelTV“ einst eine Doku über das Haus der gestrandeten Seelen mitten auf der Reeperbahn. „Obwohl hier auch fünf Frauen leben…“ ergänzt Petra Knecht mit Stolz. Sie hat die Pension die vergangenen 15 Jahre aufgebaut und ist in der Zeit so etwas wie die Mutter der Wohngemeinschaft geworden. „Ich hatte immer einen Draht zu sozial schwachen Personen. Ich bin auch nicht mit Geld geboren und musste mir vieles sehr hart erkämpfen.“




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