Diese Folgen hat das Deutschlandticket im HVV
Mit Bus und Bahn im Nahverkehr überall in Deutschland für 49 Euro fahren – seit einem halben Jahr ist das möglich. Welche Folgen hat das im Hamburger Verkehrsverbund?
Das Deutschlandticket wird in der Stadt sehr gut angenommen – und hat im Hamburger Verkehrsverbund zu Rekorden bei den Abo- und Fahrgastzahlen geführt. „Das HVV-Deutschlandticket ist schon jetzt ein riesengroßer Erfolg“, sagte HVV-Sprecher Rainer Vohl ein halbes Jahr nach der Einführung des Tickets. Rund 860.000 Kunden nutzten es, darunter 333.000 neue. „Insgesamt hat der HVV mittlerweile mehr als eine Million Abonnentinnen und Abonnenten. Mit dieser historischen Bestmarke wird selbst das Vor-Corona-Niveau deutlich übertroffen.“
HVV verzeichnet Fahrgastzahlen-Rekord
Ähnliches gilt ihm zufolge auch für die Fahrgastzahlen: Hier hat das 49 Euro teure Ticket die Auswirkungen der Pandemie nicht nur ausgeglichen, sondern für einen Rekord gesorgt. Nie zuvor seien so viele Fahrgäste im HVV unterwegs gewesen, auch nicht während des 9-Euro-Ticket-Zeitraums, sagte Vohl.
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Im August des Vor-Corona-Jahres 2019 hatte der HVV demnach 84,3 Millionen Fahrgäste gezählt. Während der Pandemie gab es einen Rückgang und mit dem 9-Euro-Ticket (Juni bis August 2022) einen deutlichen Anstieg. Im August 2022 seien 81,8 Millionen und ein Jahr später 85,7 Millionen Fahrgäste unterwegs gewesen, erklärte Vohl. „Aktuelle Zahlen für den September zeigen, dass sich der Trend noch verstärkt hat. Die Fahrgastzahl liegt nochmals fünf Prozent über dem Augustwert.“ (dpa/mp)