Diese Hamburgerin geht für uns ins Miss-Germany-Finale
Ein Krönchen bekommt die „Miss Germany“ schon seit einigen Jahren nicht mehr aufgesetzt. Bei der Kür geht es um ein modernes Bild von Frauen. Und das verkörpert auch die Hamburger Kandidatin. Sie geht zusammen mit acht anderen Finalistinnen für die Wahl 2025 ins Rennen.
Die eine arbeitet als Ärztin mit einem KI-Avatar, die andere ist Zimmerin und Instagram-Botschafterin, eine weitere leitet ein Beratungsunternehmen mit mehr als 300 Mitarbeitenden aus 35 Nationen: Die neun Finalistinnen für den Titel „Miss Germany 2025“ stehen fest. Das Finale findet am 22. Februar im Europa-Park in Rust bei Freiburg statt.
Zukünftige Dax-Vorständinnen und Gründerinnen gesucht
Das Credo dieser Saison lautet, man suche „nicht nach den nächsten Beauty-Influencerinnen, sondern nach zukünftigen Dax-Vorständinnen und erfolgreichen Gründerinnen“, teilten die Miss Germany Studios mit. Beim Finale im Europa-Park-Dome soll eine Jury anhand der Kriterien Professionalität, Entwicklungspotenzial und Inspirationsfähigkeit in zwei Runden jeweils eine Gewinnerin in den drei Kategorien „Female Founder“ (Gründerinnen), „Female Mover“ (Männerdominierte Berufsfelder) und „Female Leader“ (Führungskräfte) wählen.
Mehrere der Finalistinnen, die 21 bis 40 Jahre alt sind, hätten schon Start-ups gegründet, hieß es in der Mitteilung. Die 25-jährige Edda Manteufel aus Hamburg etwa berät demnach Unternehmen, wie sie inklusive Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung schaffen können. Jil Malin Berning (34) aus Berlin wolle mit ihrer Firma eine selbstbestimmte Gesundheitsversorgung für Frauen schaffen. Patentanwältin und Elektrotechnikerin Lu Zhang (33) aus Hannover zeige Frauen, wie sie ihren Weg in männerdominierte Branchen finden.
Premiere beim Finale
Aus den dann gewählten Top drei kann schließlich erstmals das Publikum die „Miss Germany“ küren. Im Sommer war die Staffel 2024/25 mit einer Auswahl von 90 Kandidatinnen gestartet. Beworben hatten sich den Angaben zufolge mehr als 1000 Frauen.
Das könnte Sie auch interessieren: „Es tut mir unendlich leid“: Fataler Unfall – unter seinem Lkw starb eine Radfahrerin
Die Bewerbungsrunde für 2025/26 läuft schon, der Beitrag kostet 99 Euro. Dann wird das Finale aber nach mehr als 20 Jahren nicht mehr im Europa-Park ausgetragen, wie die Miss Germany Studios kürzlich mitgeteilt hatten. Mit Blick auf das 100-jährige Jubiläum des früheren Schönheitswettbewerbs im Jahr 2027 wolle man in eine andere Stadt wechseln. (dpa)
