So sehen die Parkplätze aus.
  • So sehen die Parkplätze aus.
  • Foto: Florian Quandt

Dieses Blaulicht soll das Lieferdienst-Chaos in Hamburg beenden

Sie müssen oft in der zweiten Reihe parken und haben schlichtweg häufig keinen Platz, um sich irgendwo hinzustellen. Lieferanten, Paketzusteller und Kuriere sollen deshalb künftig bei der Parkplatzsuche „smarte” Hilfe bekommen. Ein erster Pilotversuch mit vier Ladezonen ist im Bezirk Mitte am Mittwoch gestartet.

Registrierte Paketdienstleister, Kuriere und Lieferanten können in den Zonen per Smartphone vorab acht Stellplätze buchen. Auf Schildern wird angezeigt, welches Lieferfahrzeug dort jeweils parkberechtigt ist. Blaue Sensoren im Boden geben Auskunft, ob der Stellplatz belegt ist.

Hamburg: Das sollen die neuen Ladezonen bringen

Suchverkehre, Parken in zweiter Reihe und Umweltbelastungen sollen so reduziert und Verkehrssicherheit sowie Aufenthaltsqualität erhöht werden. Es gehe darum, „den gestiegenen Lieferverkehr umweltverträglicher zu gestalten”, sagte Wirtschaftsstaatsrat Andreas Rieckhof. „Hamburg ist hier bundesweit Vorreiter und zeigt, wie man mit dem cleveren Einsatz von Digitalisierung einen echten und sichtbaren Mehrwert für Stadt und Bürger schaffen kann.”

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Der Pilotversuch ist auch Teil des in der kommenden Woche in der Hansestadt beginnenden ITS-Kongresses, bei dem es um intelligente Transportsysteme geht. Sollten sich die Smarten Liefer- und Ladezonen (Smalas) im Pilotversuch bewähren, soll das Projekt bis Ende 2023 in einer zweiten Phase auf bis zu 25 Zonen mit bis zu 50 Lieferplätzen ausgeweitet werden. (mp/dpa)

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