Das Freibad Duvenstedt wird seit 1985 von einem Verein betrieben.

Das Freibad Duvenstedt wird seit 1985 von einem Verein betrieben. Foto: Florian Quandt

Dieses Hamburger Freibad soll jetzt umfassend saniert werden

Ab ins Wasser! Im Sommer lässt es sich im Freibad Duvenstedt gut aushalten – die Anlage ist aber inzwischen ganz schön in die Jahre gekommen. SPD und Grüne wollen den Verein jetzt mit 200.000 Euro unterstützen.

Von großen Bäumen eingerahmt befindet sich das Freibad Duvenstedt im Norden Hamburgs. Auch dieses Bad sollte 1984, ähnlich wie das in Farmsen, geschlossen werden, da die Stadt es als unrentabel einstufte. Doch engagierte Duvenstedter wehrten sich dagegen – mit Erfolg! Seit 1985 wird das Freibad vom Trägerverein „Freibad Duvenstedt“ eigenständig betrieben.

Sanierung am Freibad Duvenstedt dringend nötig

Allerdings sind in der Anlage zahlreiche Instandsetzungen und Modernisierungen nötig. „Besonders die Beckenmauer ist durch den unterirdischen Fluss Dietbek gefährdet und muss verstärkt werden“, heißt es in einer Mitteilung der SPD- und Grünen-Fraktion. Zudem seien Arbeiten am Betriebsgebäude notwendig.



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Deshalb haben die Parteien einen Antrag eingereicht, um den Verein mit 200.000 Euro aus dem Sanierungsfonds Hamburg zu unterstützen. Weitere 185.000 Euro stünden über den Quartierfonds zur Verfügung.

Bürgerschaft stimmt über rot-grünen Antrag ab

„Hamburg ist eine Stadt am Wasser, in der es besonders wichtig ist, dass Kinder früh schwimmen lernen“, sagt die SPD-Abgeordnete Kirsten Martens. „Der Trägerverein ermöglicht jährlich 120 bis 150 Kindern eine Wassergewöhnung und den Erwerb der Schwimmfähigkeiten. Zudem bietet der Verein auch für Nichtmitglieder eine günstige Schwimmmöglichkeit.“

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Dem stimmt Grünen-Politikerin Maryam Blumenthal zu. Das Freibad sei ein „traditionsreicher Treffpunkt für Familien und Schwimmsportler:innen“, der als „unverzichtbarer Teil der Freizeitlandschaft“ erhalten bleiben müsse. Über den Antrag stimmt die Bürgerschaft in ihrer Sitzung am 12. Februar ab. (aba)

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