Peter Tschentscher (SPD), Dennis Thering (CDU) und Katharina Fegebank (Bündnis 90/Die Grünen) stehen nach der Wahl zur Hamburger Bürgerschaft im Congress Center Hamburg in einem Fernsehstudio.

Peter Tschentscher (SPD), Dennis Thering (CDU) und Katharina Fegebank (Bündnis 90/Die Grünen) stehen nach der Wahl zur Hamburger Bürgerschaft im Congress Center Hamburg in einem Fernsehstudio. Foto: Marcus Brandt/dpa

Doch Interesse? Hamburger SPD will zweite Sondierungs-Runde mit CDU

Gut eine Woche nach ihrem Sieg bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg hat die SPD auch mit der CDU ein Sondierungsgespräch über eine mögliche Regierungszusammenarbeit geführt. Wie zuvor schon mit den Grünen habe man auch mit den Christdemokraten vereinbart, die Sondierungen in einer zweiten Runde fortzusetzen, hieß es nach dem gut zweistündigen Treffen im Kurt-Schumacher-Haus.

Das Gespräch habe in einer ernsthaften und freundlichen Atmosphäre stattgefunden, ließen beide Parteien in gleichlautenden Statements wissen. Dabei sei festgestellt worden, dass es in einigen Zukunftsfragen für Hamburg Übereinstimmungen gebe. „Vereinbart wurde daher ein weiteres Treffen, das noch nicht näher terminiert ist“, hieß es weiter.

Zweite rot-grüne Sondierung wohl in der kommenden Woche

Anders als bei dem Gespräch mit den Grünen am vergangenen Freitag war das Treffen der SPD mit der CDU vorab von keiner der beiden Parteien öffentlich gemacht worden. Es sei „erfreulich vertraulich“ gelaufen, hieß es aus dem Kurt-Schumacher-Haus.

Fünf Tage nach der Wahl waren zunächst die Grünen zu einem ersten Sondierungsgespräch mit ihrem bisherigen Koalitionspartner in die SPD-Zentrale gekommen. Im Anschluss hatten beide Seiten von einer guten Atmosphäre gesprochen und sich zu einer zweiten Runde verabredet.

Diese wird nach dpa-Informationen in der kommenden Woche stattfinden, das zweite Treffen mit der Union aller Voraussicht nach danach. Die neue Bürgerschaft konstituiert sich am 26. März.

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Die Sozialdemokraten hatten die Bürgerschaftswahl in Hamburg mit 33,5 Prozent gewonnen. Die CDU hatte mit 19,8 Prozent die Grünen (18,5 Prozent) als zweitstärkste Kraft abgelöst. Rechnerisch ist für die SPD mit beiden Parteien eine Koalition möglich. (dpa/mp)

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