Doppelt neu: Schwimmbad und Sporthalle für den Hamburger Kiez
St. Pauli –
Erfolgsmeldung für Johannes Kahrs (56): Der SPD-Bundestagsabgeordnete hat dafür gesorgt, dass der Bund vier Millionen Euro Förderung lockermacht für ein Hallenbad und eine Sporthalle auf St. Pauli. Der lang ersehnte Doppelneubau neben dem Millerntorstadion soll das alte Bäderland-Hallenbad ersetzen und wird insgesamt 40 Millionen Euro kosten.
Die alte Schwimmhalle an der Budapester Straße soll abgerissen werden. Neben der neuen Schwimmhalle (mit 25 Meter-Becken und Spungturm) soll eine Dreifeld-Sporthalle gebaut werden. Die Sporthalle solle von Bäderland und dem FC St. Pauli zusammen betrieben werden und von Amateur-Sportlern des FC St. Pauli genutzt werden, wie Kahrs mitteilt.
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Doppelneubau kostet 40 Millionen Euro
Das Bauprojekt auf dem Kiez soll rund 40 Millionen Euro kosten. Vier Millionen vom Bund sind schon einmal sicher, aber woher kommt der Rest? Auch das stadteigene Bäderland, der FC-Pauli und die Finanzbehörde müssen ihren Beitrag leisten und von denen schwimmt keiner im Geld. Wer wie viel abdrückt, klären die Beteiligten noch.
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Der SPD-Politiker und traditionell erfolgreiche Geldauftreiber Kahrs freut sich, dass der Bund das Projekt unterstützt: „Ich hoffe, dass wir nach allen vorbereitenden Gesprächen zügig zu einer Lösung für dieses längst überfällige Vorhaben im Herzen Hamburgs kommen.“ Die Fördermillionen kommen aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“. (mp)